So erstellen Sie eine Lehrplanübersicht
Erfahren Sie, wie Sie eine Lehrplanübersicht erstellen, die Lernziele mit realen Auswirkungen in Einklang bringt. Lernen Sie, klar und zielgerichtet zu gestalten.
Erfahren Sie, wie Sie eine Lehrplanübersicht erstellen, die Lernziele mit realen Auswirkungen in Einklang bringt. Lernen Sie, klar und zielgerichtet zu gestalten.
Die Bildung hat sich stark weiterentwickelt. Es geht jetzt darum, Erfahrungen zu sammeln, die zu einem sinnvollen Verständnis führen und die Lernenden auf eine Welt in ständiger Bewegung vorbereiten. Die Lehrplanübersicht ist das Herzstück dieser Transformation.
Richtig gemacht, eine Lehrplanübersicht kann mehr als nur Themen und Zeitpläne auflisten. Sie wird zu einem lebendigen Rahmen, der Ergebnisse und Ziele miteinander verbindet. Außerdem werden Lücken aufgezeigt, bevor sie zu Problemen werden.
Wenn Sie Kurse für ein Schulungsprogramm oder eine Lernorganisation entwerfen, hilft Ihnen die Erstellung von Lehrplänen dabei, Ihre Vision im Blick zu behalten. Gleichzeitig führt es Sie zu echten, messbaren Fortschritten.
Eine Lehrplankarte ist eine strategische Landkarte, die beschreibt, was wann und wie unterrichtet wird. Sie entspricht den übergeordneten Zielen einer Lerninitiative.
Im Kontext des professionellen Lernens in Organisationen handelt es sich um einen übergeordneten Rahmen, der Lernziele mit der Entwicklung von Fähigkeiten, der praktischen Anwendung und dem Unternehmenswachstum verbindet. Es bildet die Architektur hinter einer effektiven Lernerfahrung.
Die Landkarte bringt Klarheit in komplexe Ziele und deckt Redundanzen oder Lücken auf. Mit einer Landkarte trägt jeder Lernmoment zu etwas Größerem bei, wie z. B. einem Kulturwandel oder einer Leistungssteigerung.
In der Regel beantwortet eine Lehrplanübersicht drei Fragen:
Angenommen, Ihr Unternehmen startet ein Programm zur Führungskräfteentwicklung für Manager auf mittlerer Ebene. Ihr Lehrplan kann sich über sechs Monate erstrecken. Sie kann die folgenden Themen beinhalten:
Jeder Lernmodul kann eine Mischung aus Präsenzunterricht, Aufgaben zum Selbststudium, Coaching-Sitzungen und Peer-Learning-Aktivitäten beinhalten. Die Lehrplanübersicht wird zu einer gemeinsamen Referenz für Lern- und Entwicklungsfachleute und Teilnehmer. Es unterstützt die Rechenschaftspflicht und Innovation im Programm.
Ein starker Lehrplan besteht aus den folgenden Komponenten.
Intelligente Lernziele sind die Ergebnisse, die definieren, was die Lernenden am Ende jeder Einheit oder Phase wissen oder können sollten. Sie bestimmen die gesamte Struktur der Karte. Im beruflichen Umfeld sollten diese eng an den Unternehmenszielen, Verhaltensänderungen oder der Entwicklung von Fähigkeiten ausgerichtet sein.
Beispiel: Entwickeln Sie die Fähigkeit, direkt unterstellte Mitarbeiter bei Leistungsproblemen zu coachen.
Die Inhaltsbereiche beziehen sich auf das Kernwissen oder die behandelten Konzepte. Die Inhalte sollten relevant, rollenspezifisch und zukunftsorientiert sein. Beim organisationalen Lernen beinhalten Inhalte oft eine Mischung aus Fachkenntnissen (z. B. Datenkompetenz) und menschlichen Fähigkeiten (z. B. Zusammenarbeit).
Beispiel: Grundlagen des agilen Projektmanagements „oder Führen mit psychologischer Sicherheit.
Wann und in welcher Reihenfolge findet Lernen statt? Eine Lehrplankarte visualisiert den Lernfluss. Sie zeigt, wie Themen aufeinander aufbauen. Der Zeitplan kann sich je nach Umfang des Programms über Tage, Wochen oder Monate erstrecken.
Beispiel: Emotionale Intelligenz in Monat 1, gefolgt von Teamführung in Monat 2, zur Unterstützung einer progressiven Qualifikationsschichtung.
Wie wird das Lernen stattfinden? In der Landkarte sollten die Unterrichtsformate wie Workshops, E-Learning-Module, Coachings, Peer-Learningoder Bewerbungen am Arbeitsplatz. Hybride Modelle sind in organisatorischen Umgebungen weit verbreitet.
Beispiel: Virtuelle Live-Sitzung + Microlearning auf Abruf + Teamaufgabe.
Bewertungsmechanismen bestimmen, wie die Fortschritte gemessen werden. In der beruflichen Weiterbildung können dies Selbsteinschätzungen, Feedback von Moderatoren, Bewerbungen am Arbeitsplatz oder Bewertungen durch Fachkollegen beinhalten.
Beispiel: Abschlusspräsentation, bewertet von der Geschäftsleitung.
Dazu gehören die Materialien und Werkzeuge, die zur Unterstützung der Lernerfahrung benötigt werden. Wenn Sie beispielsweise einen Course Builder benötigen, Kursbox wird ein Beispiel für ein Tool sein, das für Ihre Lehrplanübersicht benötigt wird. Die KI-Funktionen, einschließlich der Generierung und Benotung von Prüfungen, machen es einfach, einen Kurs gemäß Ihrem Lehrplan zu erstellen.
Außerdem Kursbauer, Tools können Playbooks, Lernportale, Kollaborationssoftware oder Arbeitshilfen umfassen.
Beispiel: Zugriff auf internes LMS mit kuratierter Inhaltsbibliothek und Coaching-Vorlagen.
In der Regel hängt die Art und Weise, wie Sie eine Studienplanübersicht erstellen, von Ihren Unternehmenszielen ab. Es gibt jedoch einige Standardschritte, die alle Unterrichtsdesigner befolgen. Hier finden Sie eine Übersicht über diese Schritte.
Bevor Sie Inhalte entwickeln oder sich für Liefermethoden entscheiden, sollten Sie sich über das Gesamtbild im Klaren sein. Was soll mit dieser Lerninitiative erreicht werden? Hier legen Sie fest, welche Veränderungen Ihre Initiative bewirken soll, z. B. individuelle Leistung, Teamdynamik oder Organisationskultur.
Du rüstest Menschen für die Transformation aus. Verankern Sie also Ihren Lehrplan auf einer Vision, die sich relevant und zukunftsorientiert anfühlt.
Als Nächstes setzen Sie Ihre Vision in klare, messbare Lernergebnisse um. Jedes Ergebnis sollte die Frage beantworten: Was sollten die Lernenden als Ergebnis dieses Programms tun können?
Beim organisationalen Lernen sind die Ergebnisse oft verhaltens- oder anwendungsbezogen. Sie sollten nicht nur den Wissenserwerb widerspiegeln, sondern auch die Fähigkeit, Erkenntnisse in realen Szenarien anzuwenden.
Ein Beispiel für ein Lernergebnis ist die Verwendung von Daten, um Prozessverbesserungen zu identifizieren und die Ergebnisse den Stakeholdern zu präsentieren. Eine andere Möglichkeit wäre die Entwicklung von Projektplänen, die sich an agilen Prinzipien orientieren. Die Ergebnisse bestimmen Ihren Inhalt, Ihre Reihenfolge, Ihre Bewertungen und Ihren Moderationsstil.
Entscheiden Sie sich nun für die wichtigsten Inhaltsbereiche, die Ihre Lernergebnisse unterstützen. Die Inhalte sollten praktisch und umsetzbar sein und auf die tatsächlichen Rollen und Verantwortlichkeiten abgestimmt sein. Vermeiden Sie es, Inhalte einzubeziehen, nur weil sie „schon immer Teil der Schulung waren“.
Gruppieren Sie verwandte Themen in thematische Einheiten oder Phasen, um die Klarheit und den Zusammenhalt zu verbessern. Wenn sich Ihre Schulung beispielsweise auf das Projektmanagement konzentriert, können Sie die Themen in Phasen wie Initiierung, Planung, Ausführung, Überwachung und Kontrolle sowie Abschluss unterteilen.
Die Sequenzierung Ihrer Lehrpläne hilft den Lernenden, ihr Wissen schrittweise aufzubauen. Sie können auch Kernideen erneut aufgreifen und Konzepte im Laufe der Zeit miteinander verknüpfen.
Beginnen Sie mit grundlegenden Inhalten und führen Sie schrittweise komplexere oder strategischere Themen ein. Verwenden Sie einen sogenannten Gerüstansatz, bei dem jede Phase die Lernenden auf die nächste vorbereitet.
Sie können die Abläufe auch an den Geschäftszyklen oder Leistungsbeurteilungen in Ihrem Unternehmen ausrichten. Coaching-Module finden beispielsweise vor der Zielsetzungssaison statt. Ebenso können Sie im Rahmen der strategischen Planung ein Innovationstraining einführen.
Wie das Lernen stattfindet, ist genauso wichtig wie das, was gelehrt wird. Wählen Sie Unterrichtsmethoden, die Ihrem Publikum, Ihrem Kontext und den gewünschten Ergebnissen entsprechen.
Professionelle Lernende legen Wert auf Relevanz und Engagement. Ein gemischter Ansatz funktioniert ebenfalls gut. Sie können synchrone (Live-) und asynchrone (Selbststudium) Formate mischen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Einige Unterrichtsmethoden, die Sie verwenden können, sind Live-Workshops, Webinare und selbstgeführte E-Learning-Module, Diskussionen in kleinen Gruppen, Lernzirkel, reale Aufgaben, Coaching und Mentoring, Hospitationen und Stretchprojekte.
Lehrpläne benötigen einen Mechanismus zur Messung des Fortschritts. Beim organisationalen Lernen bedeutet Bewertung jedoch nicht Tests oder Quizfragen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Belege für angewandtes Lernen.
Design-Assessments, die in die Arbeit selbst eingebettet sind. Dazu können Beobachtungen von Managern, Überlegungen, Lernjournale, Feedback von Kollegen, Präsentationen oder Pitches, projektbezogene Evaluationen und Folgebefragungen gehören. Planen Sie auch, wie das Feedback an die Lernenden und von ihnen weitergeleitet wird. Ihr Feedback hilft Ihnen dabei, den Lehrplan im Laufe der Zeit zu verfeinern.
Identifizieren Sie, welche Ressourcen den Lernenden zum Erfolg verhelfen. Dazu könnten Toolkits, Vorlagen, Referenzhandbücher, empfohlene Lektüre gehören, Lernmanagementsysteme (LMS)und Kollaborationsplattformen wie Slack.
Bieten Sie auch Unterstützung für Moderatoren an. Dies kann in Form von Folien, Diskussionsanweisungen oder Leitfäden für Moderationen geschehen. Je besser Ihre Tools aufeinander abgestimmt und zugänglich sind, desto einheitlicher wird die Lernerfahrung über Standorte oder Teams hinweg.
Erwecken Sie jetzt den Lehrplan mit einem visuellen Layout zum Leben. Es könnte eine Tabelle, eine Zeitleiste, ein Flussdiagramm oder ein digitales Dashboard sein.
Ihre Karte sollte Einheiten, Lernergebnisse pro Einheit, Inhalt und Methoden, Zeitplan, Reihenfolge, Bewertungen, Feedback-Checkpoints und wichtige Ressourcen enthalten. Eine visuelle Lehrplanübersicht hilft den Beteiligten (Führungskräften, Moderatoren und Teilnehmern), den Lernprozess schnell nachzuvollziehen. Sie dient auch als Leitfaden für die Implementierung und Iteration.
Ein Lehrplan sollte eng mit dem verbunden sein, was in der Organisation am wichtigsten ist. Prüfen Sie Ihren Entwurf, um sicherzustellen, dass er mit den aktuellen Prioritäten, kulturellen Initiativen oder Qualifikationsrahmen übereinstimmt.
Ermitteln Sie, wie sich jede Einheit mit ihren strategischen Zielen verbindet. Fragen Sie sich auch, ob Sie sich darauf vorbereiten, wohin sich das Unternehmen entwickeln wird. Und was noch wichtiger ist: Welche Kennzahlen (wie Kundenbindung) könnten durch dieses Programm beeinflusst werden?
Eine Lehrplanübersicht ist niemals endgültig. Behandeln Sie ihn als lebendigen Rahmen, den Sie auf der Grundlage des Feedbacks und der Ergebnisse der Lernenden ständig verbessern müssen.
Was heute funktioniert, muss sich möglicherweise morgen ändern. In jedem Fall sollten Sie bereit sein, je nach den Bedürfnissen der Lernenden und der Branche Änderungen an Ihrem Lehrplan vorzunehmen.
Ein gut ausgearbeiteter Lehrplan ist ein strategischer Hebel für die organisatorische Transformation. Wenn Sie die Lernerfahrungen an den Unternehmenszielen ausrichten und das Wissen auf sinnvolle Weise ordnen, vermitteln Sie Ihren Lernenden angewandte Fähigkeiten.
Noch wichtiger ist, dass der Lehrplan einen Wandel der Denkweise signalisiert. Es bewegt Ihr Unternehmen von isolierten Programmen zu integrierten Lernökosystemen. Damit das funktioniert, sollten Sie sich von Ihrem Lehrplan leiten lassen, was die Mitarbeiter lernen und wie sie zum größeren Geschäftsablauf beitragen.