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October 4, 2024

Was ist Agiles Instruktionsdesign? Vorteile und Beispiele

Ist die agile Methodik auf das Unterrichtsdesign anwendbar? Lesen Sie jetzt, um einige außergewöhnliche Vorteile und Beispiele für agiles Unterrichtsdesign zu entdecken.

Was ist Agiles Instruktionsdesign? Vorteile und Beispiele

Der 16. State of Agile-Bericht von Digital.ai enthüllte, dass Führungskräfte aus allen Branchen die Agile-Methodik im Geschäftsbetrieb verwenden. Derselbe Ansatz kann auch auf die Unterrichtsgestaltung angewendet werden.

Agiles Unterrichtsdesign ist ein iterativer und kollaborativer Ansatz, der das Lernen effizienter und ansprechender macht. Angesichts der Notwendigkeit kontinuierlichen Lernens in der heutigen Geschäftswelt kann diese Designmethodik sehr effektiv sein. 

LinkedIn-Recherche stellte fest, dass sich die Fähigkeiten, die Menschen benötigen, um ihre Arbeit weiterhin kompetent auszuüben, bis 2027 um 50% ändern werden.

Daher ist es unerlässlich, den Überblick über Ihre Fähigkeiten und Ihre berufliche Entwicklung zu behalten. Sie möchten nicht, dass Ihre Teams auf der Strecke bleiben, wenn sich die Branche weiterentwickelt und sich die Stellenanforderungen ändern. Erfahren Sie mehr über die agile Unterrichtsgestaltung und ihre Vorteile für Ihr Unternehmen.

Was ist Agiles Instruktionsdesign?

Agiles Unterrichtsdesign ist ein lernerzentrierter Ansatz zur Gestaltung von Lernerfahrungen. Es geht auf das Agile Manifest von 2001 zurück, das von Softwareentwicklern verabschiedet wurde und auf 12 Prinzipien basiert, die eine iterative und kontinuierliche Verbesserung ermöglichen.

In einfachen Worten, Agile ist ein System, in dem alle Beteiligten zusammenkommen und gemeinsam auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten: die Entwicklung ansprechender und effektiver Lernerfahrungen. Im Bereich der Unterrichtsgestaltung sind diese Interessengruppen:

  • Kursersteller
  • Lern- und Entwicklungsfachleute
  • Fachexperten
  • Projektmanager
  • Lernende

Einer der Kernwerte dieses Unterrichtsdesigns ist die Konzentration auf zwischenmenschliche Beziehungen. Grundsätzlich wird das Unterrichtsmedium eher durch Beziehungen als durch passive Lernerfahrungen vermittelt.

Das Lernmaterial ist professionell, persönlich und technisch. Anstatt die Lernenden selbst verwalten zu lassen, bieten die Unterrichtsdesigner und Fachexperten (KMU) Unterstützung an.

Der Ablauf des agilen Lerndesigns

Agiles Lerndesign ist kein linearer Prozess. Es ist nicht so einfach, einen Kurs zu erstellen und ihn dann den Lernenden anzubieten.

Tatsächlich ist der Prozess zyklisch und iterativ und ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung und Anpassung auf der Grundlage des Feedbacks der Lernenden. Er beginnt mit einem Plan, gefolgt von einer Orientierung.

flow of agile learning design

Bildquelle

Als nächstes kommt die Kursgestaltung. Darauf folgt eine Überprüfungs- oder Evaluierungsphase, und dann wird der Kurs den Lernenden zur Verfügung gestellt. Wenn es eine Iteration gibt (und das ist oft der Fall), geht der Prozess erneut in die Entwurfsphase über.

Danach erfolgt die Auswahl, das Prototyping und die Überprüfung. Bei Bedarf kann ein neuer Plan erstellt und mit den Beteiligten abgestimmt werden, bevor wieder in die Entwurfsphase übergegangen wird.

Beispiele für agiles Instruktionsdesign

Die Interpretation und Anwendung des agilen Lerndesigns ist sehr unterschiedlich. Im Laufe der Jahre haben L&D-Experten verschiedene Modelle und Frameworks entwickelt, um die Umsetzung dieses Ansatzes zu unterstützen.

Hier sind einige Beispiele.

Sukzessives Approximationsmodell (SAM)

Allen Interactions entwickelte für seine Kunden das Successive Approximation Model (SAM), um die Einschränkungen traditioneller, linearer Unterrichtsdesignmodelle zu überwinden. Die Grundlage dieses Modells ist das Rapid Prototyping, bei dem zuerst ein kleiner Prototyp erstellt, dann überprüft und überarbeitet wird, bevor es weitergeht.

Der Prozess wird fortgesetzt, bis das Endprodukt die Zufriedenheit der Interessengruppen erfüllt. SAM hat drei Phasen:

  • Zubereitung: In dieser Phase sammeln Sie Hintergrundinformationen über Ihre Lernenden, z. B. deren Lernstil, benötigte Fähigkeiten und vorhandenes Wissen. In einem Prozess, der als „versierter Start“ bezeichnet wird, identifizieren Sie auch die Unterrichtsmethoden und die Erlebnisgestaltung. Das Ergebnis dieser Phase sind schnelle Prototypen, wie z. B. ungeschliffene Storyboards.
  • Iteratives Design: Die Projektmanager legen den Zeitplan für das Lernprojekt fest und beginnen dann mit der Entwurfsphase. Während dieser Zeit erstellen Sie Lernziele, eine Kursübersicht und visuelle Prototypen.
  • Iterative Entwicklung: In dieser Phase wird die endgültige Lösung iterativ entwickelt. Es gibt drei Versionen der endgültigen Lösung: Alpha (die erste vollständige und voll funktionsfähige Version), Beta (die modifizierte Version, bei der die Fehler behoben wurden) und Goldversion (die Version, für die keine Korrekturen erforderlich sind).
Successive approximations Model

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Wichtige Interessengruppen und KMU geben bei jeder Iteration Feedback, das in aufeinanderfolgende Iterationen einfließen lässt, um schnelle Verbesserungen und Korrekturen zu gewährleisten.

A.G.I.L.E

Conrad Gottfredson, ein Lernstratege, entwickelte Mitte der 2000er Jahre den AGILE-Ansatz für das E-Learning-Design. Das Akronym steht für die fünf Schritte des Prozesses.

  • Ausrichten: In dieser Phase identifizieren Sie die Geschäftsanforderungen und Ziele der Organisation und stimmen sie mit den Lernzielen ab.
  • Mach dich bereit: Anschließend sammeln Sie alle relevanten Inhalte und Ressourcen, die für das Projekt benötigt werden, einschließlich Fachexperten, Technologieplattformen und Bereitstellungsmethoden.
  • Iterieren und implementieren: Die dritte Phase umfasst das Design und die Entwicklung der Lernlösung unter Verwendung eines iterativen Ansatzes.
  • Hebelwirkung: Sie stellen die Lernlösung bereit und holen Feedback von Lernenden und Interessenvertretern ein, um das Endprodukt zu verbessern.
  • Evaluieren Sie: Das Lernmaterial wird evaluiert, um seine Wirksamkeit zu messen und notwendige Verbesserungen für zukünftige Iterationen vorzunehmen.

Schnelle Inhaltsentwicklung (RCD)

Rapid Content Development (RCD) ist eine Methode zur Unterrichtsgestaltung, die sich auf die schnelle und effiziente Erstellung von E-Learning-Inhalten konzentriert. Der Prozess beinhaltet die Verwendung von Tools zur schnellen Erstellung, von Vorlagen und bereits vorhandenen Inhalten, um den Design- und Entwicklungsprozess zu rationalisieren.

Der Knackpunkt dieses Modells sind seine 4 Rs:

  • Neugestaltung: Um von Lehrern geleitete Schulungen auf Online-Lernen umzustellen.
  • Rekord: Um Fachexperten Zeit zu sparen.
  • Wiederaufbau: Um ältere Kurse neu zu erstellen für Mikrolernen.
  • Erneut veröffentlichen: Um ältere Kurse erneut zu veröffentlichen.
4 Rs of rapid eLearning

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Die Rolle von KI in der Unternehmensausbildung erleichtert die schnelle Inhaltsentwicklung, indem Aufgaben wie das Konvertieren von Audio in Text, das Erstellen von PowerPoint-Präsentationen, das Erstellen von Tests und Tests sowie das Generieren personalisierter Inhalte automatisiert werden Lernpfade.

Zum Beispiel Die KI-generierten Schulungsvideos von Coursebox kann den Inhaltsentwicklungsprozess beschleunigen. Sie können Dateien und Dokumente innerhalb von Minuten in Videos konvertieren und so Zeit und Ressourcen sparen, die normalerweise für die Videoproduktion aufgewendet werden. Da es über 60 Sprachen unterstützt, können Sie sogar im Handumdrehen Lernmaterial für Ihre Mitarbeiter an entfernten Standorten erstellen.

ai training video generator

In ähnlicher Weise Der KI-Lehrplangenerator von Coursebox hilft Ihnen dabei, in nur 10 Minuten einen Lernplan für Ihr Team zu erstellen. Alles was Sie tun müssen, ist es mit Videos, Folien und PDFs zu füttern. Anschließend werden Quizfragen, Bewertungen, schriftliche Inhalte und Aufgaben für jedes Modul generiert.

ai curriculum generator

LAMA

Ähnlich wie der agile Managementansatz, allgemein bekannt als LLAMA, ist er ein weiteres agiles Lerndesign, das Megan Torrance kreierte für ihr Unternehmen. Wie andere Beispiele für agiles Lernen legt auch LLAMA Wert auf Iteration.

Im Gegensatz zum traditionellen ADDIE-Modell (Analysis, Design, Development, Implementation, and Evaluation), das einen linearen Prozess hat, beinhaltet LLAMA während des gesamten Prozesses eine Überprüfung und Bewertung. Dadurch kann das Lerndesign schnell an sich ändernde Geschäftsanforderungen angepasst werden.

Vorteile von Agile Instructional Design

Die Implementierung von Agile Learning Design hat mehrere Vorteile für ein Unternehmen. Hier sind einige davon:

  • Weniger Überarbeitungen erforderlich: Da die Interessengruppen nicht bis zum letzten Schritt warten, um das Lernmaterial zu bewerten, werden die Überarbeitungen gleichzeitig mit dem Entwicklungsprozess vorgenommen. Am Ende sind für den Kurs keine Änderungen oder Bearbeitungen in letzter Minute erforderlich.
  • Lernerzentriert: Mit einem agilen Ansatz werden Kurse unter Berücksichtigung der Lernenden erstellt. Das Modell priorisiert die Bedürfnisse der Lernenden, wodurch die Inhalte relevanter und ansprechender werden.
  • Immersiver Kursinhalt: Wie bereits erwähnt, kann KI ins Spiel kommen, um den Kursinhalt immersiver zu gestalten. Beispielsweise können Schulungsvideos Animationen und Grafiken enthalten, um die Lernenden bei Laune zu halten. Ebenso können interaktive Elemente wie Quizfragen und Simulationen den Kurs interessanter machen.
  • Bessere Zusammenarbeit: Der agile Ansatz verhindert die Bildung von Silos. Es sind nicht nur die KMU oder die Projektmanager, die zum Lerndesign beitragen. Das gesamte Team, einschließlich Designer und Entwickler, arbeitet zusammen, um eine effektive Lernerfahrung zu schaffen.
  • Verbessertes Feedback: Das Wiederholung Der Prozess in Agile ermöglicht es den Stakeholdern, während des gesamten Entwicklungsprozesses Feedback zu geben. Natürlich erfüllt das Endprodukt die Erwartungen auf ganzer Linie.

Herausforderungen im agilen Unterrichtsdesign

Den agilen Ansatz gibt es seit über zwei Jahrzehnten, aber Unternehmen stehen bei seiner Umsetzung immer noch vor einigen Herausforderungen. Hier erfahren Sie, wie Sie einige häufig auftretende Herausforderungen lösen können.

Mitarbeiter zögern, sich zu ändern

Mitarbeiter haben in der Regel die Einstellung „Wenn es nicht kaputt ist, reparieren Sie es nicht“, wenn es um ihre Arbeitsgewohnheiten geht. Sie sind möglicherweise gegen die Einführung eines neuen Modells der Unterrichtsgestaltung resistent, da sie an den traditionellen Ansatz gewöhnt sind.

Lösung: Bieten Sie den Mitarbeitern umfassende Schulungen und Schulungen zur Agile-Methodik an. Erklären Sie, wie sie davon profitieren und ihre Arbeit effizienter gestalten können.

Mangel an geeigneten Werkzeugen

Die Häufigkeit von Iterationen in Agile erfordert den Einsatz bestimmter Tools und Software, um Aufgaben zu verwalten und den Fortschritt zu verfolgen. Organisationen verfügen jedoch möglicherweise nicht über diese Tools. Die Interessengruppen sehen möglicherweise auch keinen Wert darin, in sie zu investieren.

Lösung: Investieren Sie bei der Implementierung von Agile Learning nach gründlicher Recherche in die erforderlichen Tools. Zum Beispiel kann Coursebox die Inhaltsentwicklung im RCD-Modell beschleunigen. Seine KI-Funktionalität kann Automatisieren Sie Schulungen und Verwaltungsaufgaben, wie z. B. die Gestaltung von Lehrplänen und die Erstellung von Videos.

Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit

Je nach Größe Ihres Unternehmens kann es schwierig sein, alle Teams auf den gleichen Stand zu bringen. Da Agile nicht dem traditionellen Top-down-Ansatz folgt, muss jedes Teammitglied in den Prozess einbezogen werden.

Lösung: Investieren Sie in ein agiles Kollaborationstool, das allen hilft, organisiert zu bleiben und über die Fortschritte der einzelnen Teams auf dem Laufenden zu bleiben.

Fazit

Es ist nicht zu leugnen, dass der agile Ansatz zur Unterrichtsgestaltung dazu beitragen kann, Lernmaterial zu erstellen, das Sie an Ihre Bedürfnisse anpasst. Entwicklungspläne für Mitarbeiter zur Entfaltung. Das kontinuierliche Prüf- und Feedbacksystem ermöglicht die Erstellung von Kursen, die nicht nur relevant sind, sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse und Schwächen Ihrer Mitarbeiter eingehen.

Basierend auf dieser Methode können Sie das Schulungsmaterial für Ihre Mitarbeiter stärker auf die Lernenden ausrichten, sodass es die besten Ergebnisse liefert. Nutzen Sie die Erkenntnisse von oben, um potenzielle Hindernisse zu vermeiden und das Beste aus Ihrem agilen Prozess der Unterrichtsgestaltung herauszuholen.

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