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June 1, 2025

Was ist der Gibbs-Reflexionszyklus beim E-Learning?

Erfahren Sie mehr über den Gibbs-Reflexionszyklus als Lernrahmen für E-Learning. Erkunden Sie die sechs Phasen und erfahren Sie, wie er das selbstgesteuerte Lernen verbessern kann.

Was ist der Gibbs-Reflexionszyklus beim E-Learning?

Die E-Learning-Landschaft sieht heute ganz anders aus als vor einigen Jahren. Reflexion ist zu einem wichtigen Bestandteil des Lernens geworden, da sie die Transformation und das dauerhafte Verständnis fördert. Der Gibbs Reflective Cycle ist ein Rahmen, der reflektiertes Denken und selbstgesteuertes Lernen ermöglicht.

Es handelt sich um einen sechsstufigen Zyklus, der auf kritischem Denken basiert und dennoch flexibel genug ist, um den Anforderungen der modernen digitalen Welt gerecht zu werden Lernumgebungen. Der Gibbs-Zyklus ist mehr als nur ein Reflexionsinstrument, er ist ein Katalysator für Handlungsfähigkeit. Er befähigt die Lernenden, Fragen zu stellen und sich anzupassen.

In diesem Artikel untersuchen wir, wie der Gibbs Reflective Cycle in das E-Learning-Ökosystem passt und warum er heute wichtiger denn je ist. Wir geben auch Tipps, wie Sie ihn in Ihre Online-Kurse integrieren können.

Was ist der Gibbs-Reflexionszyklus?

Der Gibbs Reflective Cycle ist mehr als nur ein Werkzeug, um vergangene Erfahrungen noch einmal aufzuarbeiten. Stattdessen ist es ein Tor zu tieferem Verständnis und intelligenterem Handeln.

Dieses Modell wurde ursprünglich 1988 vom Bildungstheoretiker Graham Gibbs eingeführt und ist zu einem Eckpfeiler der reflektierenden Praxis in allen Disziplinen geworden, vom Gesundheitswesen über das Bildungswesen bis hin zu Wirtschaft und Entwicklung von Führungskräften.

Gibbs Reflective Cycle

Was macht diesen Zyklus so nachhaltig? Er bietet eine klare, wiederholbare Struktur, die den Einzelnen hilft, ihre Erfahrungen aufzuschlüsseln, Erkenntnisse daraus zu ziehen und diese Erkenntnisse in Zukunft anzuwenden.

Der Zyklus erstreckt sich über sechs verschiedene Phasen:

  • Beschreibung — Was ist passiert?
  • Gefühle — Was hast du gedacht und gefühlt?
  • Bewertung — Was war gut oder schlecht an der Erfahrung?
  • Analyse — Warum sind die Dinge so passiert, wie sie passiert sind?
  • Fazit — Was hättest du anders machen können?
  • Aktionsplan — Wie gehen Sie beim nächsten Mal mit einer solchen Situation um?

Jeder Schritt baut auf dem letzten auf. Es ermutigt die Lernenden also, über die bloße Beobachtung hinauszugehen und sich einer kritischen Reflexion zu widmen. Das Ergebnis ist ein tieferes Bewusstsein für den eigenen Lernprozess.

In E-Learning-Umgebungen wandelt dieses Modell passiven Konsum in aktives Engagement um. Es versetzt die Lernenden in die Lage, nicht nur zu beurteilen, was sie gelernt haben, sondern auch, wie sie es gelernt haben und wie sie ihren Ansatz in Zukunft anpassen könnten.

Das Modell stammt zwar aus der Wissenschaft, seine Relevanz für die reale Welt ist jedoch unbestreitbar. Von studentischen Krankenschwestern, die ihre Art am Krankenbett verfeinern, bis hin zu Unternehmensteams, die einen gescheiterten Projektstart auspacken — Gibbs' Cycle bietet einen Rahmen, um mit Klarheit und Zielstrebigkeit voranzukommen.

Phasen des Gibbs-Reflexionszyklus

Wie bereits erwähnt, besteht der Gibbs Reflective Cycle aus sechs Phasen. Lassen Sie uns sie im Detail besprechen.

Beschreibung

In dieser Phase konzentrieren Sie sich darauf, die Fakten zu erfassen. Es ist sehr objektiv und es ist keine Interpretation erforderlich, da Sie lediglich beschreiben, was passiert ist. Sie sollten bei Bedarf Kontext- und Hintergrundinformationen bereitstellen. Vermeiden Sie es jedoch, an dieser Stelle Annahmen oder Interpretationen zu treffen.

Nehmen wir an, Sie sind ein Instruktionsdesigner, der eine erstellt hat Gamifiziertes E-Learning Modul. Einige Lernende fanden es interaktiv, während andere Probleme hatten, sich darin zurechtzufinden. Die Beschreibung lautet, dass das Feedback für das Modul sehr unterschiedlich war.

Gefühle

In der nächsten Phase wird über die emotionale Landschaft nachgedacht, die das Erlebnis umgibt. Wenn Sie Emotionen anerkennen, hilft Ihnen das, die Reaktionen zu verstehen, und verhindert, dass sie das Urteilsvermögen bei einer späteren Analyse trüben.

Sie könnten zum Beispiel das Gefühl haben, dass Sie von der Einführung des Moduls begeistert waren. Als Sie das Feedback gelesen haben, fühlten Sie sich jedoch entmutigt. Sie waren auch überrascht, wie viele Lernende die Benutzeroberfläche als frustrierend empfanden und sich defensiv fühlten, weil Sie viel Energie in dieses Projekt gesteckt hatten.

Bewertung

Hier werten Sie die Erfahrung aus und stellen fest, was funktioniert hat und was nicht. Im Grunde genommen verbindest du in dieser Phase eine Brücke zwischen objektiver Analyse und emotionaler Reaktion.

In unserem Beispiel könnte das bedeuten, dass Sie die positive Seite betrachten, d. h. einige Lernende haben Ihre Kreativität gelobt und waren sehr engagiert. Der Onboarding-Prozess war jedoch unklar, was andere zu verunsichern schien. Ihrer Einschätzung nach haben Sie nicht damit gerechnet, dass ein so breites Spektrum an digitalen Kenntnissen die Benutzerfreundlichkeit so stark beeinträchtigen würde.

Analyse

Jetzt gräbst du tiefer. Welche zugrundeliegenden Faktoren haben zu dem Ergebnis beigetragen? In dieser Phase werden die oberflächennahen Beobachtungen zu strategischen Erkenntnissen.

Sie können beispielsweise analysieren, dass das Problem in Ihrem Modul auf der Annahme beruht, dass alle Benutzer das gleiche Komfortniveau mit gamifizierte Umgebungen. Sie haben zuvor nicht genügend Benutzertests mit unterschiedlichen Lernprofilen durchgeführt. Außerdem waren die Anweisungen textlastig, was sich auf das Engagement auswirkte.

Fazit

Nachdem Sie die Probleme analysiert haben, können Sie mit Alternativen abschließen. Überlegen Sie, wie Sie die Situation verbessern könnten.

Vielleicht hättest du zu Beginn des Moduls ein geführtes Tutorial erstellen sollen. In ähnlicher Weise hätten Sie mehrere Möglichkeiten für den Zugriff auf die Inhalte sowohl in spielerischer als auch in traditioneller Form bereitstellen können, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.

Aktionsplan

In dieser Phase sind Sie bereit, Ihre Erkenntnisse in die Tat umzusetzen. Wachstum beginnt hier, da Sie gerade dabei sind, einen Reflexionsprozess in eine zukunftsfähige Leistung umzuwandeln.

Im obigen Beispiel könnten Sie die Änderungen festlegen, die Sie in zukünftigen Modulen vornehmen würden. Sie können beispielsweise Usability-Tests mit verschiedenen Lerngruppen durchführen und modulare Inhalte erstellen, sodass die Lernenden ihr bevorzugtes Format wählen können. Sie können zu Beginn des interaktiven Moduls auch ein kurzes Erklärvideo hinzufügen, um die Einarbeitung zu vereinfachen.

Wie können Sie Gibbs Reflective Cycle verwenden, um Ihre Online-Kurse zu verbessern?

Es ist nicht immer möglich, beim ersten Versuch einen exzellenten Kurs zu erstellen. Online-Kurse werden häufig wiederholt und verbessert, um sie erfolgreich zu machen. Der Gibbs Reflective Cycle kann Sie dabei unterstützen, indem er Ihnen einen Ansatz bietet, mit dem Sie jeden Aspekt der Lernerfahrung untersuchen und rohes Feedback in ein verfeinertes Lerndesign umwandeln können.

So können Sie diesen Zyklus nutzen, um das E-Learning-Erlebnis zu verbessern.

Gibbs Reflective Cycle to Improve Your Online Courses

Beginne mit der Beschreibung

Der erste Schritt zur Verbesserung Ihres E-Learning-Materials besteht darin, herauszufinden, was passiert. Wählen Sie einen Kurs oder ein Modul aus, das Sie verbessern möchten. Vielleicht hat es eine hohe Abbrecherquote, also möchten Sie herausfinden, wo das Problem liegt.

Dokumentieren Sie dann alles klar und sachlich. Ziehen Sie an dieser Stelle keine voreiligen Schlüsse, da Sie hier nur Ihre Beobachtungen sammeln.

Persönliche Investition trennen

Wenn Sie viel Zeit und Geld für etwas ausgeben, ist es ganz natürlich, dass Sie sich persönlich damit verbunden fühlen. Dies kann es Ihnen jedoch erschweren, bei Ihrer Bewertung objektiv zu sein.

Erkenne deine emotionale Reaktion auf die Kursergebnisse, damit du dich davon distanzieren kannst. Es wird Ihnen helfen, das Gesamtbild zu sehen und Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen.

Ihr Ziel ist es nicht, Ihre Investition zu verteidigen oder zu rechtfertigen, sondern die Effektivität des Kurses objektiv zu analysieren.

Analysieren Sie die Grundursachen

Wir kombinieren hier die Bewertungs- und Analysephasen des Zyklus. Verwenden Sie das Feedback der Lernenden, persönliche Beobachtungen und Analysetools, um Einblicke in die Leistung zu erhalten.

Stellen Sie dann fest, warum eine bestimmte Reaktion auf die Kursergebnisse erfolgt ist. Das Feedback der Lernenden könnte Ihnen beispielsweise sagen, dass der Kurs zu textlastig war, weshalb die Interaktionsrate niedrig war. In ähnlicher Weise können Analysetools zeigen, dass die Mehrheit der Lernenden in einem bestimmten Abschnitt abgebrochen hat, was auf potenzielle Probleme mit dem Inhalt oder der Vermittlung hinweist.

Schlüsse ziehen

Die Muster, die Sie in Ihrem Kurs bemerkt haben, können jetzt in Prinzipien umgewandelt werden, die Sie weiterführen können. Vielleicht müssen Sie die Kursformate diversifizieren oder mehr Interaktivität hinzufügen. Es ist wahrscheinlich, dass die Anweisungen klarer sein müssen, oder das Bewertungsdesign sollte stärker an realen Anwendungen ausgerichtet sein.

In dieser Phase stellen Sie möglicherweise auch Mängel in den Methoden und Tools Ihrer Kursdurchführung fest. Beispielsweise ist Ihr aktuelles Tool möglicherweise nicht funktionsreich oder intuitiv genug.

Wenn das der Fall ist, eine Alternative wie Kursbox ist die beste Wahl, da es KI-basiert ist und die Kurserstellung zum Kinderspiel macht. Es verfügt auch über einen KI-Grader zum Markieren von Bewertungen. Außerdem erstellt der KI-Quizgenerator anhand Ihrer Kursmaterialien Prüfungen. Die Lernenden können auch in Echtzeit Unterstützung von dem Chatbot erhalten, der Ihre Kursinhalte trainiert.

Draw Conclusions

Erstellen Sie einen Aktionsplan

Jetzt, da Sie wissen, was falsch ist und was behoben werden muss, können Sie aktive Maßnahmen ergreifen, um die Probleme zu beheben. Sie könnten beispielsweise Ihr vorhandenes Tool zur Kurserstellung durch Coursebox ersetzen.

Ebenso können Sie visuelle und interaktive Elemente hinzufügen, um den Kurs ansprechender zu gestalten, wenn ein geringes Engagement das Problem darstellt. Gamifizierung kann auch in dieser Hinsicht helfen.

Was auch immer der Aktionsplan ist, er sollte der Analyse und Beschreibung entsprechen. Begründen Sie es nicht auf Vermutungen. Verwenden Sie stattdessen das tatsächliche Feedback der Lernenden und die Selbstbeobachtung des Kurses, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Fazit

Da er ziemlich umfangreich ist, kann der Gibbs Reflective Cycle mehrere Anwendungsfälle haben. Im E-Learning-Bereich hilft es den Instruktionsdesignern dabei, bessere und stärker auf die Lernenden ausgerichtete Kurse zu erstellen.

Ein Tool wie Coursebox kann dabei helfen, die meisten Probleme zu beheben, die während der Analyse- und Evaluierungsphase auftreten können. Sie können es verwenden, um Ihre Bewertungen und Ihr Lernengagement zu verbessern. Es macht auch die Kurserstellung schneller und intuitiver.

Darüber hinaus erfordern erfolgreiche E-Learning-Erlebnisse eine kontinuierliche Iteration. Wenn mehr Feedback eingeht oder neue Kursinhalte veröffentlicht werden, müssen Sie über die Auswirkungen nachdenken und bei Bedarf Änderungen vornehmen.

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