Fleming Vark Modell: Vor- und Nachteile sowie Tipps zur Implementierung
Fleming VARK Model erklärte: Verstehen Sie die Vor- und Nachteile und wie Sie diesen Lernstil-Rahmen in der allgemeinen und beruflichen Bildung anwenden können.
Fleming VARK Model erklärte: Verstehen Sie die Vor- und Nachteile und wie Sie diesen Lernstil-Rahmen in der allgemeinen und beruflichen Bildung anwenden können.
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass manche Lektionen erst funktionieren, wenn du deine Lernweise änderst, z. B. ein Diagramm skizzierst, laut darüber diskutierst oder praktisches Üben? Diese einfache Verschiebung zeigt auf Modell Fleming VARK, ein Framework, das vier Lernpräferenzen beschreibt: visuell, auditiv, lesen/schreiben und kinästhetisch.
In der heutigen Welt der Online-Kurse und des Lernens im eigenen Tempo kann es entscheidend sein, Ihren Lernstil zu kennen. Untersuchungen zeigen zwar, dass eine Stilanpassung keine besseren Ergebnisse garantiert, aber wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie lernen, können Sie intelligentere Strategien wählen, engagiert bleiben und Informationen effektiver speichern.
Dieser Leitfaden führt Sie durch die vier VARK-Stile, hebt hervor, was Studien ergeben haben, und gibt praktische Tipps für die Anwendung des Modells in realen Lernsituationen.
Neil Fleming schuf Anfang der 1990er Jahre das VARK-Framework, um zu beschreiben, wie Menschen Informationen häufig lieber aufnehmen. VARK steht für Visual, Auditory, Read/Write und Kinesthetic. Jeder Modus beleuchtet einen anderen Weg zur Verarbeitung und zum Verständnis neuen Materials.
Visuelle Präferenz beinhaltet Lernen durch Symbole und Diagramme statt Klartext. Diagramme, Karten, Pfeile, Flussdiagramme und räumliche Layouts helfen diesen Lernenden, Zusammenhänge und Muster zu erkennen. Es geht über Fotos oder Videoclips hinaus — was zählt, sind Struktur, Abstände und Design, die Zusammenhänge zwischen den Ideen verdeutlichen.
Auditive Lernende Informationen beim Hören oder Sprechen am besten verarbeiten. Vorträge, Gruppendiskussionen, Sprachnotizen oder sogar das alleinige Durchsprechen von Problemen können die Kundenbindung fördern. Sie lernen oft, indem sie Informationen laut wiederholen oder Fragen stellen, nicht weil sie Details übersehen haben, sondern weil das Äußern von Gedanken ihnen hilft, Verständnis aufzubauen.
Diese Präferenz betont Wörter —sowohl lesen als auch schreiben. Lehrbücher, Berichte, Handbücher, Aufsätze und Listen fühlen sich für diejenigen, die diesen Modus bevorzugen, natürlich an. Viele digitale Ressourcen, wie Wikis oder textlastige Folien, passen zu diesem Stil. Menschen mit dieser Präferenz führen häufig Notizbücher, verlassen sich auf Wörterbücher und legen Wert auf gut organisiertes schriftliches Material.
Kinästhetische Präferenz verbindet Lernen mit realen Erfahrungen. Fallstudien, Experimente, Demonstrationen, Übungsaufgaben und Simulationen erwecken Konzepte zum Leben. Diese Lernenden nehmen Wissen am effektivsten auf, wenn sie Material anfassen, bewegen oder direkt mit ihm interagieren können. „Learning by doing“ fasst diesen Stil zusammen — die praktische Beteiligung überwiegt die Beobachtung.
Nur wenige Menschen verlassen sich auf nur einen Stil. Viele verwenden einen Mix namens multimodales Lernen. Es gibt zwei Muster:
Fleming betonte, dass das wirkliche Leben selten genau in eine Schublade passt. Stattdessen eignet sich VARK am besten als Reflexionsinstrument, das den Lernenden hilft, Präferenzen zu erkennen und gleichzeitig die Flexibilität in verschiedenen Situationen zu fördern.
Neil Fleming entwickelte 1987 das VARK-Framework, nachdem er jahrelang Klassenzimmer in ganz Neuseeland beobachtet hatte. Während seiner Tätigkeit als leitender Inspektor nahm er an mehr als 8.000 Unterrichtsstunden.
Etwas verwirrte ihn: Respektierte Lehrer erreichten die Lernenden manchmal nicht, während weniger erfahrene Pädagogen gelegentlich problemlos Kontakt aufwiesen. Dieser Kontrast weckte seine Neugier.
Als Fleming an die Lincoln University kam, begann er, Muster zu untersuchen, wie Lernende Informationen verarbeiten. Er baute auf früheren Theorien über Lernstile auf, darunter die Arbeit von Honey & Mumford (1982), David Kolbs Erfahrungsmodell (1984) und Walter Burke Barbes VAK-Modell aus den späten 1970er Jahren.
Barbe hatte drei Kernmodi hervorgehoben: visuell, auditiv und kinästhetisch. Fleming verfeinerte diese Idee, indem er die visuelle Dimension in zwei Kategorien einteilte: visuell und lesen/schreiben, und erstellte ein vierteiliges Modell.
Um es praktisch zu machen, entwarf er der VARK-Fragebogen, eine kurze Selbsteinschätzung, die den Lernenden hilft, über ihre Präferenzen nachzudenken.
Die visuelle Präferenz stützt sich auf strukturierte Bilder wie Diagramme, Diagramme, Karten und Flussdiagramme. Diese Lernenden verarbeiten räumliche Layouts effektiv und erinnern sich oft an Details aus Symbolen oder Grafiken. Interaktive Videos oder Fotos alleine reichen nicht immer aus. Was zählt, ist eine klare visuelle Struktur, die Zusammenhänge aufzeigt.
Auditive Lernende bauen Wissen durch Zuhören und Sprechen auf. Vorträge, Gruppendiskussionen, Sprachaufnahmen und Geschichtenerzählen unterstützen ihren Stil. Viele verarbeiten Ideen, indem sie sie besprechen und manchmal Punkte laut wiederholen, nur um das Verständnis zu stärken.
Diese Gruppe lebt von Text. Handbücher, Aufsätze, Listen, Artikel und gut geschriebene Notizen fühlen sich natürlich an. Starkes Leseverständnis und schriftliche Kommunikation gehen häufig mit dieser Präferenz einher. Klare, strukturierte Handzettel oder Zusammenfassungen helfen diesen Lernenden, erfolgreich zu sein.
Die kinästhetische Präferenz steht in direktem Zusammenhang mit der Handlung. Praktische Übungen, Fallstudien, Rollenspiele oder Simulationen erzielen die stärkste Wirkung. Lernen bleibt hängen, wenn es an reale Aufgaben oder körperliche Bewegung gebunden ist.
Die meisten Lernenden verwenden mehr als ein Stil. Fleming beschrieb zwei Hauptmuster:
Daten von mehr als eine Million VARK-Fragebögen hebt diese Verteilung hervor:
Interessanterweise gaben mehr Lernende an, alle vier Modi zu bevorzugen (31%) als diejenigen mit der beliebtesten Einzelpräferenz, der Kinästhetik (23,2%). Dies unterstützt die Vorstellung, dass Lernen selten eindimensional ist.
Trotz der Beliebtheit sind die Forschungsergebnisse nach wie vor schwach. Zu den wichtigsten Einschränkungen gehören:
Große Bewertungen spiegeln das gleiche Ergebnis wider: Die Anpassung des Unterrichts an einen angegebenen Lernstil verbessert die Leistung nicht zuverlässig. Die Education Endowment Foundation bewertet die Aussagekraft der Evidenz für Lernstile war extrem niedrig.
Doch der Glaube an das Modell hält an. Umfragen deuten darauf hin fast 90% der Instruktoren betrachten Lernstilmodelle als gültig. Der Reiz liegt in der Intuition — es liegt auf der Hand zu glauben, dass es hilfreich sein sollte, den Unterricht auf die Präferenzen zuzuschneiden. Fleming selbst vor Selbstüberschätzung gewarnt, Bemerkung:
„Du kannst etwas mögen, aber gut darin sein oder nicht gut darin sein... VARK erzählt dir, wie du gerne kommunizierst. Es sagt dir nichts über die Qualität dieser Kommunikation aus.“
Kurz gesagt, VARK ist als Reflexionsinstrument von Wert, nicht als Rezept für garantierte Ergebnisse.
Auch wenn Beweise miteinander verknüpft sind Lernstile Die Verbesserung der Ergebnisse ist nach wie vor begrenzt. Zu verstehen, wie die Lernenden Informationen am liebsten verarbeiten, kann immer noch als Grundlage für eine durchdachte Kursgestaltung dienen. In digitale Bildung, VARK bietet einen Rahmen für die Schaffung abwechslungsreicher, ansprechender Lernerfahrungen.
VARK kann Metakognition auslösen — das Bewusstsein dafür, wie man lernt. Wenn die Lernenden ermutigt werden, über Präferenzen nachzudenken, können Stärken, Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten erkannt werden. Kurze Quizfragen, Umfragen oder geführte Reflexionsübungen können den Schülern helfen zu verstehen, welche Modalitäten für sie am effektivsten sind.
Online-Kurse profitieren Sie von der Kombination mehrerer Arten der Inhaltsbereitstellung:
Auch wenn die Lernenden nicht perfekt in eine Kategorie passen, sorgt das Angebot von Abwechslung für Engagement und wird unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht.
Profi-Tipp: Multimodale Ansätze bieten oft die größte Reichweite.
Abwechslung in der Präsentation hält die Lernenden motiviert. Gamifizierte Quizfragen, interaktive Umfragen und Übungen aus realen Szenarien verstärken das Material und gehen gleichzeitig auf mehrere Vorlieben ein. Wenn Sie den Lernenden die Möglichkeit geben, Aktivitäten auszuwählen, die auf ihre Stärken abgestimmt sind, können auch die Zufriedenheit und die Teilnahme erhöht werden.
VARK bietet zwar Einblicke, kann aber ein starkes Unterrichtsdesign nicht ersetzen. Überlegen Sie sich:
Ausbalancieren bevorzugter Modi mit bewährte Lehrmethoden maximiert die Effektivität des Online-Lernens. Gut gestalteter Inhalt, interaktive Elemente und ein durchdachtes Tempo bleiben wichtige Erfolgsfaktoren, unabhängig vom VARK-Profil.
Coursebox AI macht die Anwendung der VARK-Prinzipien in Online-Kursen einfach und effizient. Unser KI-gesteuerter Kursgenerator wandelt Dokumente, Videos und Websites in interaktive Lektionen um und unterstützt visuelle, auditive, lese/schreibende und kinästhetische Modalitäten.
Automatisierte Quizfragen, Videokommentare und praktische Übungen tragen dazu bei, ein multimodales Erlebnis ohne umfangreiche manuelle Arbeit zu schaffen. Pädagogen können Online-Kurse gestalten die alle Arten von Lernenden ansprechen und sich gleichzeitig auf klare Ziele und aktives Lernen konzentrieren, Zeit sparen und gleichzeitig das Engagement steigern.
Lernstile lösen Debatten aus. Einige Pädagogen und Ausbilder halten VARK für hilfreich, um Präferenzen zu verstehen, während andere davor warnen, dass es evidenzbasierte Methoden nicht ersetzen sollte. Obwohl es Grenzen gibt, kann die Reflexion darüber, wie Lernende Informationen aufnehmen, die Metakognition und das Engagement fördern.
Plattformen wie Coursebox KI machen es einfach, multimodale Kurse zu erstellen, die visuelle, auditive, lese/schreibende und kinästhetische Lernende effektiv erreichen.
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Ja, VARK ist nach wie vor nützlich als Reflexionsinstrument zum Verständnis von Lernpräferenzen. Untersuchungen zeigen zwar, dass die Anpassung von Unterrichtsstilen an VARK die Leistung nicht verbessert, aber viele Pädagogen nutzen es immer noch, um das Selbstbewusstsein zu fördern und abwechslungsreiche, ansprechende Lernaktivitäten zu gestalten.
Neil Fleming ist vor allem für die Entwicklung des VARK-Modells in den späten 1980er Jahren bekannt. Als neuseeländischer Pädagoge und Forscher entwickelte er den VARK-Fragebogen, um den Lernenden dabei zu helfen, herauszufinden, ob sie bei der Verarbeitung neuer Informationen visuelle, auditive, lese/schreibende oder kinästhetische Herangehensweisen bevorzugen.
Das VARK-Modell ist einfach, leicht anzuwenden und ermutigt die Lernenden, darüber nachzudenken, wie sie Informationen verarbeiten. Es unterstützt die Vielfalt der Unterrichtsmethoden, motiviert die Lernenden, neue Strategien auszuprobieren, und hat in allen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung breite Anerkennung gefunden. Personalisierte Lernplattformen mögen Coursebox KI kann helfen, Modelle wie VARK in realen Trainingsprogrammen anzuwenden und so das Lerndesign individueller und effektiver zu gestalten.
Lehrer können VARK verwenden, um die Unterrichtsmethoden zu diversifizieren. Durch das Hinzufügen von Bildmaterial, Diskussionen, schriftlichen Ressourcen und praktischen Aktivitäten wird sichergestellt, dass die Inhalte Schüler mit unterschiedlichen Vorlieben erreichen. Es funktioniert am besten, wenn es mit evidenzbasierten Strategien wie aktivem Erinnern und wiederholten Abständen kombiniert wird, anstatt es als strikter Rahmen zu verwenden. Um dasselbe in ihren Lehrplan zu integrieren, könnten Lehrer moderne Lösungen wie Coursebox KI.
Sie können den online verfügbaren VARK-Fragebogen ausfüllen, um Ihre Lernpräferenzen zu ermitteln. Es hilft auch, über vergangene Erfahrungen nachzudenken. Fragen Sie, ob Diagramme, Diskussionen, Texte oder praktische Übungen Informationen leichter verständlich machen. Viele Menschen stellen fest, dass sie je nach Kontext eine Mischung von Stilen verwenden.