Was ist das kognitive Lehrlingsmodell des Unterrichts und seine Verwendung im E-Learning
Das kognitive Lehrlingsmodell des Unterrichts verwendet reale Aufgaben und Aktivitäten, um das Lernen zu erleichtern. Erkunden Sie sein Potenzial im Bereich eLearning und Online-Unterricht.
Haben Sie sich jemals einen Experten angeschaut und sich gefragt, wie er eine schwierige Aufgabe so einfach aussehen ließ? Es geht nicht nur um Talent, sondern auch darum, wie sie lernen. Das kognitive Ausbildungsmodell ist ein Lehransatz, der Schülern hilft, Fachwissen zu entwickeln, indem sie direkt von erfahrenen Mentoren lernen.
Während sich die meisten traditionellen Modelle auf das Lernen durch Auswendiglernen und Wiederholen konzentrieren, betont das kognitive Lehrlingsmodell des Unterrichts das Tun und Lernen aus Erfahrung. In Bereichen wie Medizin und Softwareentwicklung ist dieser Ansatz sogar noch ausgeprägter.
Der folgende Artikel behandelt das kognitive Lehrlingsmodell des Unterrichts ausführlich. Es wird auch erklärt, wie Pädagogen es nutzen können, um wirkungsvolle Lernerfahrungen zu schaffen.
Was ist das kognitive Lehrlingsmodell des Unterrichts?
Das Unterrichtsmodell der kognitiven Lehrlingsausbildung ist ein Ansatz, bei dem das Lernen durch angeleitete Erfahrungen betont wird, ähnlich wie bei traditionellen Lehrlingsausbildungen, der Schwerpunkt jedoch auf kognitiven und metakognitiven Fähigkeiten liegt. Es wurde 1989 von Allan Collins, John Seely Brown und Susan E. Newman entwickelt.
Das Modell zielt darauf ab, Expertendenken für die Lernenden sichtbar zu machen und es ihnen zu ermöglichen, ihre Fähigkeiten in realen Kontexten zu beobachten, zu üben und zu verfeinern. In diesem Unterrichtsmodell gehören zu den Schlüsselkomponenten Modellierung, Coaching, Gerüste, Artikulation, Reflexion und Erkundung.
Ein Beispiel für dieses Modell ist Gegenseitiger Leseunterricht, 1984 von Annemarie Sullivan Palincsar und Ann L. Brown entwickelt. Schüler und Lehrer führen abwechselnd Diskussionen über Textsegmente. Sie konzentrieren sich auf Strategien wie Hinterfragen, Zusammenfassen, Klären und Vorhersagen. Studien zeigen, dass dieser Ansatz das Leseverständnis verbessert.
Wie unterscheidet sich das kognitive Lehrlingsmodell des Unterrichts von der traditionellen Lehrlingsausbildung?
Die Grundlage der Lehrlingsausbildung ist zwar in beiden Methoden dieselbe, traditionelle und kognitive Modelle unterscheiden sich in gewisser Weise. Lass uns diskutieren.
Konzentrieren Sie sich auf kognitive Fähigkeiten
Traditionelle Lehrstellen sind praxisnah und konzentrieren sich oft auf die Entwicklung körperlicher Fähigkeiten. Zum Beispiel beherrscht die Ausbildung eines Kochs die Messertechnik. Der Experte zeigt das Können und der Lehrling übt, bis er es perfektioniert hat.
In der Zwischenzeit verbessert die kognitive Ausbildung die kognitiven und metakognitiven Fähigkeiten, die Denkprozesse, die hinter der Leistung von Experten stehen. Anstatt nur einem Experten zuzuschauen, werden die Lernenden darin angeleitet, Probleme anzugehen. Anschließend können sie Informationen analysieren und Entscheidungen treffen.
In einer medizinischen Ausbildung beobachtet beispielsweise ein traditioneller Auszubildender Ärzte bei der Durchführung von Operationen und assistiert nach und nach. In einem kognitiven Modell würde der Auszubildende auch an Diskussionen über diagnostisches Denken, Entscheidungsstrategien und Techniken zur Patientenbeurteilung beteiligt, wodurch der Denkprozess des Experten deutlich zum Ausdruck gebracht wird.
Explizite Anweisung
Die traditionelle Lehrlingsausbildung beinhaltet hauptsächlich implizites Lernen. Einfach ausgedrückt: Auszubildende beobachten und ahmen Experten im Laufe der Zeit nach. Der Meister erklärt möglicherweise nicht jeden Schritt und erwartet, dass der Auszubildende Techniken durch Wiederholung und Erfahrung erlernt.
Die kognitive Ausbildung verfolgt einen anderen Ansatz. Sie beinhaltet eine explizite Anleitung, bei der Experten ihre Denkprozesse und Problemlösungsansätze aufschlüsseln, um sie für die Lernenden sichtbar zu machen.
Im obigen Beispiel würden die Ärzte ihre Gründe für jede Entscheidung explizit erläutern. Die Lernenden verstehen, wie sie in Zukunft mit ähnlichen Situationen umgehen können.
Geplante Lernerfahrungen
Traditionelle Lehrstellen sind oft informell. Das Lernen erfolgt nach Bedarf, auf der Grundlage der jeweiligen Aufgaben, ohne einen strukturierten Lehrplan.
In der kognitiven Lehre helfen geplante Lernerfahrungen dabei, die Fähigkeiten der Lernenden zu verbessern. Es gibt einen geeigneten Lehrplan oder eine entsprechende Kursarbeit, die die Auszubildenden absolvieren müssen. Das medizinische Ausbildungsprogramm würde spezielle Sitzungen zu allen Evaluationstechniken und Entscheidungsstrategien beinhalten.
Komponenten des kognitiven Lehrlingsmodells des Unterrichts
Wir haben oben sechs Komponenten des kognitiven Lehrlingsmodells des Unterrichts erwähnt. Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht über diese Komponenten.
Modellieren
In diesem Schritt lernen die Schüler, indem sie einem Experten zuschauen. Der Kursleiter demonstriert die Fertigkeit und erklärt sie gleichzeitig den Lernenden, die beobachten, wie der Experte an eine Aufgabe herangeht. Da der Ausbilder laut denkt, sind den Lernenden die mentalen Prozesse klar.
Nehmen wir an, Sie unterrichten einen Datenanalyse-Kurs. Der Kursleiter geht einen Datensatz durch und erklärt, wie er Trends identifiziert und statistische Modelle anwendet. Sie erzählen von ihrem Denkprozess und sagen Dinge wie: „Zuerst überprüfe ich, ob Werte fehlen, da unvollständige Daten die Ergebnisse verfälschen können.“
Coaching
Die Schüler beginnen dann, die Fertigkeit auf der Grundlage der Anleitung des Ausbilders zu üben. In diesem Prozess überwacht der Kursleiter die Fortschritte der Lernenden und gibt ihnen Feedback.
Im Datenanalysekurs kann der Dozent den Studierenden einen Datensatz geben, den sie selbst bereinigen können. Sie überprüfen auch die Arbeit der Lernenden und helfen ihnen, ihren Ansatz zu verfeinern.
Gerüste
Scaffolding unterstützt die Lernenden strukturiert und hilft ihnen, Aufgaben zu erledigen, die sie alleine nicht erledigen könnten. Wenn sie sich ihrer Fähigkeiten sicher sind, kann der Kursleiter die Unterstützung langsam entfernen, bis die Lernenden selbstständig arbeiten können.
Zunächst stellt der Kursleiter eine schrittweise Checkliste für die Analyse eines Datensatzes zur Verfügung. Im Laufe der Zeit entfernen sie Teile der Checkliste und ermutigen die Schüler, ihren eigenen Arbeitsablauf zu entwickeln. Schließlich müssen die Studierenden eine Analyse ohne externe Anleitung durchführen.
Artikulation
Der Kursleiter würde die Lernenden dazu bringen, ihren Denk- und Entscheidungsprozess zu verbalisieren, was ihr Verständnis stärkt. Die Schüler erklären, warum sie die Entscheidungen getroffen haben, die sie getroffen haben.
Zum Beispiel präsentiert ein Student der Klasse seine Datenanalyse. Sie erklären, warum sie einen bestimmten Algorithmus und Arbeitsablauf für die Analyse ihrer Daten ausgewählt haben. Der Kursleiter und die Klassenkameraden stellen dann Fragen und geben Feedback, um das Verständnis der Schüler zu verbessern.
Spiegelung
In diesem Schritt vergleichen die Lernenden ihre Arbeit mit dem Ansatz eines Experten oder diskutieren sie mit ihren Kollegen. Die Idee hinter dieser Praxis ist es, ihre Arbeit zu bewerten. Im Datenanalyse-Kurs können die Studierenden beispielsweise ihre Version mit dem Dozenten überprüfen, um Unterschiede festzustellen.
Erkundung
In dieser Phase wenden die Schüler das Gelernte auf neue und ungewohnte Herausforderungen an, indem sie verschiedene Herangehensweisen testen und Fähigkeiten zur Problemlösung entwickeln. Im Rahmen der letzten Aufgabe des Kurses müssen die Studierenden möglicherweise einen neuen Datensatz ohne Anleitung des Kursleiters analysieren. Sie müssen nun geeignete Methoden auswählen und ihre Ergebnisse präsentieren.
Wie verwendet man das kognitive Lehrlingsmodell des Unterrichts im eLearning?
Wenn du einen Online-Kurs erstellst, kannst du das kognitive Ausbildungsmodell des Unterrichts wie folgt darauf anwenden.
Demonstrieren Sie eine Fähigkeit oder ein Konzept
Zeigen Sie in Ihrem Kurs eine Fähigkeit oder ein Konzept und zeigen Sie gleichzeitig, wie Experten denken. Im Grunde genommen sollten Sie nicht einfach Text auf den Bildschirm legen und Feierabend machen. Erstellen Sie stattdessen Videovorträge, in denen ein Dozent beim Lösen eines Problems laut nachdenkt oder die Schüler mithilfe von Bildschirmaufzeichnungen durch eine Aufgabe führt. Sie können auch kommentierte Fallstudien bereitstellen, um die Entscheidungsfindung von Experten in Aktion zu zeigen.
Feedback und Anleitung geben
Warten Sie nicht bis zum Ende des Kurses, um den Lernenden Feedback zu geben. Verteilen Sie es stattdessen über den gesamten Kurs, indem Sie die Teilnehmer an Tests und Tests teilnehmen lassen.
Wenn du verwendest Kursbox, ein KI-Kursgenerator, das wird sehr einfach. Der KI-Quizgenerator erstellt automatisch Quizfragen, die auf Ihrem Kursinhalt basieren. Der KI-Grader markiert diese Quizfragen dann, um den Lernenden sofortiges Feedback zu geben.
Kursboxen KI-Chatbot bietet den Studierenden während des gesamten Kurses außerdem Hinweise und Anleitungen. Es ist in den Inhalten Ihres Kurses geschult, sodass es relevante und hilfreiche Antworten auf die Fragen der Teilnehmer geben kann, um das Lernen zu erleichtern.
Sie können auch Diskussionsforen in den Kurs integrieren, damit die Teilnehmer Fragen stellen und Feedback von Kollegen erhalten können.
Reduzieren Sie den Support schrittweise
Stellen Sie sicher, dass die Lernenden zunächst genügend Unterstützung erhalten, um die von Ihnen unterrichteten Konzepte zu verstehen. Reduzieren Sie dann diese Unterstützung, während Sie sie zur Meisterschaft bewegen.
Beginnen Sie beispielsweise mit geführten Übungen und gehen Sie dann zu selbstgesteuerten Projekten über. In den ersten zwei oder drei Quizfragen kannst du Checklisten oder Glossare anbieten. Bei den späteren Bewertungen sollten Sie diese Ressourcen jedoch weglassen. Sie können auch verwenden adaptive Lernpfade, wo die Lernenden angewiesen werden, bestimmte Inhalte auf der Grundlage ihrer Quizleistung zu überprüfen.
Ermutigen Sie zu Reflexion und Metakognition
Die Schüler müssen ihr Denken erklären und ihre Arbeit mit anderen vergleichen, um ihr Verständnis zu festigen. Sie können dies tun, indem Sie sie bitten, kurze Videoerklärungen ihrer Arbeit aufzunehmen.
Ermutigen Sie die Schüler in ähnlicher Weise, an Diskussionsforen teilzunehmen und ihre Denkprozesse mit Gleichaltrigen zu teilen. Sie können auch Aufforderungen zur Selbstreflexion in ihre Aufgaben aufnehmen, um ihnen den Schub zur Metakognition zu geben.
Kultivieren Sie unabhängiges Problemlösen
Lassen Sie Ihre Schüler schließlich ihre Fähigkeiten in realen Szenarien anwenden. Sie können ihnen offene Projekte mit mehreren möglichen Lösungen zuweisen oder ihnen Zugang zu echten Fallstudien gewähren.
Zum Beispiel, wenn du unterrichtest Vertriebstraining, können Sie den Studierenden echte Daten aus einem Unternehmen zur Verfügung stellen und sie bitten, auf der Grundlage dieser Daten eine Verkaufsstrategie zu erstellen. Das stärkt nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern gibt ihnen auch einen Vorgeschmack darauf, was sie in der Branche erwarten können.
Fazit
Wie Sie sehen, unterscheidet sich das kognitive Lehrlingsmodell des Unterrichts relativ von seinem traditionellen Gegenstück. Es ist interaktiver und zielt darauf ab, bessere Lernergebnisse zu erzielen. Damit es funktioniert, müssen Sie es jedoch richtig machen.
Sie sollten den Lernenden nicht nur beibringen, wie man etwas macht, sondern auch, warum Sie den Ansatz gewählt oder die Methode angewendet haben, die Sie angewendet haben und wann diese Strategien angemessen sind. Kurz gesagt, vermitteln Sie nicht nur die Fähigkeit, sondern auch das Denken dahinter.
Coursebox kann dies weiter erleichtern, indem es Ihnen ermöglicht Quizfragen hinzufügen und Tests, um das Wissen Ihrer Lernenden während des Lernens zu testen. Sie können ihnen dann selbst Feedback geben oder den KI-Grader dies in Ihrem Namen tun lassen.