13 aussagekräftige Beispiele für kollaboratives Lernen am Arbeitsplatz
Sehen Sie sich 13 überzeugende Beispiele für kollaboratives Lernen am Arbeitsplatz an, die zum Aufbau von Fähigkeiten, zur Förderung der Teamarbeit und zur Mitarbeiterentwicklung beitragen.
Lernen bei der Arbeit kann sich einsam fühlen. Viele Menschen nehmen an Trainingseinheiten teil, ohne dass eine echte Verbindung oder Nachsorge besteht. Es ist frustrierend, wenn Wissen nicht haften bleibt — und noch schwieriger, wenn Teams nicht zusammenwachsen.
Du bist nicht allein, wenn dir das aufgefallen ist. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht ergab das nur 20% der Unternehmen bieten mehr als einmal im Monat gemeinsame Lernveranstaltungen an. Das bedeutet, dass an den meisten Arbeitsplätzen eine große Chance verpasst wird, den Mitarbeitern zu helfen, miteinander und voneinander zu lernen.
Dieser Beitrag zeigt Ihnen 13 reale Beispiele für kollaboratives Lernen am Arbeitsplatz — Dinge, die Teams gerade tun, um besser zu lernen, enger zusammenzuarbeiten und gemeinsam stärker zu werden.
Was ist kollaboratives Lernen?
Kollaboratives Lernen ist, wenn Menschen zusammenarbeiten, um etwas Neues zu lernen. Anstatt Dinge selbst herauszufinden, schließt ihr euch zusammen, teilt Wissen und löst Probleme als Gruppe. Jeder bringt seine Ideen ein, hört anderen zu und lernt durch Diskussion und Handeln.
An einem Arbeitsplatz könnte dies wie ein Brainstorming im Team, die gemeinsame Entwicklung von Lösungen oder das Lernen durch gemeinsame Aufgaben aussehen. Es ist eine aktivere Art zu lernen als alleine zu lesen oder zuzuhören.
Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
Als Team arbeiten, um Probleme zu lösen
Mitmachen statt nur zuschauen
Lernen Sie von den Erfahrungen und dem Wissen Ihrer Kollegen
Kollaboratives Lernen zeigt sich in vielen Bereichen des Berufslebens. Sie können einer Projektgruppe beitreten, an einem Workshop teilnehmen oder an einer Schulung teilnehmen, bei der Sie von Kollegen lernen. Teams, die zusammen lernen, lösen Probleme in der Regel schneller und erinnern sich besser an das Gelernte.
Wenn Sie jemals durch die Zusammenarbeit mit Ihrem Team etwas gelernt haben, haben Sie kollaboratives Lernen bereits genutzt.
13 Praxisbeispiele für kollaboratives Lernen
1. Think-Pair-Share
Think-Pair-Share ist eine einfache Möglichkeit, Mitarbeiter zum gemeinsamen Denken und Reden zu bewegen. Es begann zwar in Schulen, funktioniert aber genauso gut beim Lernen am Arbeitsplatz — insbesondere bei Teamtrainings, Workshops oder Besprechungen.
So funktioniert das:
Denke — Jeder nimmt sich eine Minute Zeit, um in Ruhe über eine Frage oder ein Problem nachzudenken.
Paar — Dann spricht jede Person mit einem Partner und tauscht Ideen aus.
Teilen — Schließlich teilen Paare mit, was sie mit der Gruppe besprochen haben.
Diese Methode hilft den Menschen, sich vor dem Sprechen besser vorbereitet zu fühlen. Es erleichtert auch ruhigeren Teammitgliedern das Mitmachen. Think-Pair-Share entwickelt nützliche Gewohnheiten am Arbeitsplatz wie aktives Zuhören, nachdenkliches Sprechen und bessere Teamarbeit.
2. Peer-Unterricht
Peer-Teaching ist wann Teammitglieder unterrichten sich gegenseitig. Anstatt nur von einem Trainer oder Manager zu lernen, teilen die Mitarbeiter abwechselnd, was sie wissen. Es ist eine Art zu lernen, indem man es erklärt.
Jede Person wählt ein Thema zum Erkunden aus oder wird ihm zugewiesen. Dann bringen sie dem Rest der Gruppe bei, was sie gelernt haben. Dies kann in Einzelgesprächen, Kleingruppensitzungen oder kurzen Präsentationen während einer Besprechung geschehen.
Wenn Sie anderen etwas beibringen, können Sie das Material besser verstehen. Du musst komplexe Ideen aufschlüsseln und sie so erklären, dass andere sie verstehen können. Das hilft, das Thema zu verankern.
Es vermittelt auch nützliche Fähigkeiten am Arbeitsplatz. Sie werden selbstbewusster, wenn Sie sprechen, führen und das Wachstum Ihres Teams unterstützen.
Zu den Schlüsselkompetenzen, die Peer-Teaching beim Aufbau hilft, gehören:
Klare Kommunikation
Führung und Initiative
Aktives Zuhören
Geduld und Empathie
Besseres Verständnis des Themas
Sie müssen kein Experte sein, um Ihre Mitarbeiter zu unterrichten. Teilen Sie einfach mit, was Sie wissen, auf eine Weise, die hilfreich ist. Es ist eine einfache Methode, die zu tieferem Lernen in Ihrem Team führen kann.
3. Forschungsprojekte der Gruppe
Gruppenforschungsprojekte sind eine Möglichkeit für Teams, gemeinsam ein großes Thema zu erkunden. Anstatt dass eine Person die ganze Arbeit erledigt, teilt sich die Gruppe Aufgaben und baut Wissen als Team auf.
Ein Teamleiter könnte einen breiten Schwerpunktbereich vorstellen, z. B. die Verbesserung eines Workflows oder das Verständnis eines neuen Markttrends. Von dort aus entscheidet das Team, was untersucht werden soll und wie die Arbeit aufgeteilt werden soll. Eine Person sammelt möglicherweise Daten, eine andere erstellt möglicherweise Grafiken, während sich eine andere Person um den Text oder die Präsentation kümmert.
Um organisiert zu bleiben, verwenden Teams häufig gemeinsam genutzte Tools wie Google Docs oder Trello. Diese Tools helfen dabei, Aufgaben zu planen, Fortschritte zu verfolgen und in Echtzeit zusammenzuarbeiten.
Am Ende trägt jeder zu einem endgültigen Ergebnis bei, z. B. einem Bericht, einem Strategiepaket oder einem internen Schulungsleitfaden. Das Endergebnis spiegelt eine Mischung aus den Stärken aller Beteiligten wider.
Diese Art der Zusammenarbeit hilft Teams beim Aufbau von Fähigkeiten wie:
Forschung und Synthese
Aufgabenkoordination und Zeitmanagement
Kommunikation im Team
Feedback geben und entgegennehmen
Als Gruppe etwas Sinnvolles aufbauen
4. Brainwriting-Sitzungen
Brainwriting ist eine Gruppenaktivität, mit der Ideen entwickelt werden. Es ist wie Brainstorming, aber anstatt laut zu reden, schreibt jeder zuerst seine Ideen auf. Das gibt jeder Person Zeit, ohne Druck nachzudenken.
So funktioniert das:
Jede Person erhält eine Arbeit und schreibt im Stillen ihre Ideen zu einem Thema oder Problem auf. Nach ein paar Minuten werden die Arbeiten an eine andere Person weitergegeben. Diese Person liest, was bereits da ist, fügt dann neue Ideen hinzu oder baut auf dem Geschriebenen auf.
Das dauert ein paar Runden. Am Ende hat die Gruppe eine Liste von Ideen, an deren Entwicklung viele Menschen mitgewirkt haben.
Brainwriting kann hilfreich sein, weil:
Jeder hat die Möglichkeit, einen Beitrag zu leisten
Ruhigere Teammitglieder fühlen sich beim Schreiben möglicherweise wohler als beim Sprechen
Es gibt Zeit zum Nachdenken vor dem Teilen
Sie können sehen, wie Ideen im Laufe der Zeit wachsen und sich verbessern Es entsteht eine breite Mischung aus Gedanken und Meinungen.
Diese Methode unterstützt kreatives Denken, ohne jemanden in Verlegenheit zu bringen. Laut VanGundy (1988) führt Brainwriting oft zu mehr und besseren Ideen als normales Brainstorming, da es den Druck, in einer Gruppe zu sprechen, beseitigt. Es ist eine großartige Möglichkeit, alle Stimmen in eine Diskussion einzubeziehen.
5. Jigsaw-Methode
Die Jigsaw-Methode ist ein Gruppenlernansatz, bei dem sich jedes Teammitglied auf einen anderen Teil eines größeren Themas konzentriert. Es funktioniert gut, wenn das Thema breit gefächert ist und jeder seinen Beitrag leisten muss, um das Gesamtbild vollständig zu verstehen.
So funktioniert es: Ein Manager oder Moderator weist ein größeres Thema zu und unterteilt es in kleinere Teile. Jede Person nimmt sich einen Teil vor, auf den sie sich konzentrieren kann. Zunächst treffen sich die Teammitglieder in „Expertengruppen“ — kleine Gruppen von Personen, die an demselben Unterthema arbeiten. Sie recherchieren, tauschen Erkenntnisse aus und bauen ein solides Verständnis auf.
Als nächstes kehren sie zu ihrer Hauptmannschaft zurück. Jede Person bringt ihre Sektion dem Rest der Gruppe bei. Wenn alle teilen, was sie gelernt haben, ergibt sich das gesamte Thema.
Diese Methode unterstützt:
Eigenverantwortung für das Lernen
Informationen klar erklären
Aktives Zuhören
Im Team lernen
Die Jigsaw-Methode hält die Leute bei der Stange und stellt sicher, dass jeder eine Rolle spielt. Sie ist besonders nützlich bei Schulungen am Arbeitsplatz, bei der Projektplanung und beim Wissensaustausch.
6. Debattierteams
Debattierteams bieten Fachleuten die Möglichkeit, ein Thema von verschiedenen Seiten zu untersuchen. Eine Gruppe unterstützt eine Idee, während die andere sie in Frage stellt. Das Ziel besteht nicht darin, zu argumentieren, sondern anhand von Fakten, Logik und klarem Denken überzeugende Argumente vorzubringen.
Jedes Team bereitet sich vor, indem es das Thema erforscht. Sie planen wichtige Punkte, antizipieren Gegenargumente und entscheiden, wie darauf reagiert werden soll. Diese Art von Hin und Her hilft allen, tiefer zu denken und das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Debatten dienen nicht nur dem Aufbau von Wissen. Sie helfen Menschen dabei, am Arbeitsplatz Fähigkeiten zu entwickeln, wie zum Beispiel:
Kritisches Denken — Probleme von allen Seiten betrachten
Teamzusammenarbeit — gemeinsam Argumente erarbeiten
Respektvolle Meinungsverschiedenheiten — zuhören, reagieren und professionell bleiben
Debatten können Teil von Teamtrainings, Führungskräfteentwicklung oder internen Diskussionen über Politik oder Strategie sein. Sie sind eine strukturierte Methode, um zu lernen und Selbstvertrauen beim Ausdrücken von Ideen aufzubauen.
7. Kollaboratives Geschichtenerzählen
Kollaboratives Geschichtenerzählen ist, wenn eine Gruppe gemeinsam eine Geschichte oder ein Szenario erstellt. Jede Person fügt ein Stück hinzu — eine Person könnte mit der Situation beginnen, und andere fügen Details, Schritte oder Ergebnisse hinzu.
Am Arbeitsplatz kann dies für Teambuilding, kreatives Denken oder Planung genutzt werden. Beispielsweise könnten Teams eine Kundenreise erstellen, sich ein zukünftiges Projekt vorstellen oder ein Fallszenario für Schulungen erstellen.
Die Geschichte kann gesprochen oder geschrieben werden. Es kann ernst, kreativ oder auf die Lösung eines Problems ausgerichtet sein. Es eignet sich gut für Workshops, Retreats oder informelle Sitzungen.
Kollaboratives Storytelling hilft beim Aufbau von:
Kreatives Denken
Zusammenarbeit in der Gruppe
Zuhören und auf den Ideen anderer aufbauen
Kommunikation und Klarheit
Struktur und Ablauf verstehen
Es gibt jedem eine Stimme und hilft, Ideen in einem gemeinsamen, kreativen Raum miteinander zu verbinden. Es ist eine einfache Aktivität, die neues Denken und Gruppenverbindungen hervorbringt.
8. Analyse der Fallstudie in kleinen Gruppen
Die Fallstudienanalyse ist eine Teamaktivität, bei der Mitarbeiter ein reales Szenario überprüfen und gemeinsam an der Lösung arbeiten. Eine Fallstudie enthält ein Problem, einige Hintergrundinformationen und vielleicht ein paar Daten. Das Team geht die Situation durch und entscheidet, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.
Diese Methode wird in vielen Bereichen eingesetzt — Wirtschaft, Gesundheitswesen, Technologie und mehr. Sie setzt das Lernen in die Tat um, indem Konzepte auf reale Situationen angewendet werden.
Jedes Teammitglied bringt seinen eigenen Standpunkt ein. Diese Mischung von Perspektiven führt zu stärkeren Analysen und besseren Lösungen. Das Team muss seine Entscheidungen auch erklären und unterstützen, was Klarheit und Selbstvertrauen schafft.
Fallstudien helfen beim Aufbau von:
Kritisches Denken und Problemlösen
Entscheidungsfindung in Gruppen
Kommunikation im Team
Perspektivenwechsel
Lösungen präsentieren und begründen
9. Online-Diskussionsforen
Online-Diskussionsforen sind Online-Bereiche, in denen Mitarbeiter Ideen schriftlich austauschen können. Sie sind hilfreich, wenn Teams in verschiedenen Zeitzonen arbeiten oder sich nicht gleichzeitig treffen können.
Jemand — wie ein Manager oder Teamleiter — könnte eine Frage oder ein Thema posten. Dann schreiben die Leute ihre Gedanken auf und antworten sich gegenseitig. Weil es nicht live ist, bleibt mehr Zeit, darüber nachzudenken, was gesagt werden soll.
Diese Methode eignet sich gut für:
Klar und einfach schreiben
Ein Thema gemeinsam mit anderen durchdenken
Hilfreiches Feedback geben
Platz schaffen für ruhigere Teammitglieder
Diese Foren geben jedem die Möglichkeit, teilzunehmen. Sie eignen sich gut für Remote-Teams und helfen den Menschen, in Verbindung zu bleiben, auch wenn sie getrennt arbeiten.
10. Herausforderungen bei der Problemlösung in der Gruppe
Problemlösung in der Gruppe Herausforderungen sind Aktivitäten, bei denen Teams zusammenarbeiten, um ein kniffliges Problem oder Rätsel zu lösen. Diese Herausforderungen sind so konzipiert, dass sie komplex sind, sodass niemand sie alleine lösen kann. Jeder muss mitmachen, Ideen austauschen und helfen, die Gruppe voranzubringen.
Die Teams beginnen damit, das Problem zu lesen. Dann beginnen sie mit dem Brainstorming und tauschen sich über verschiedene Ideen und Strategien aus, um die beste Lösung zu finden. Unterwegs müssen sie möglicherweise verhandeln, Ideen testen und es erneut versuchen, wenn etwas nicht funktioniert.
Diese Herausforderungen haben viele Formen. Einige gängige Beispiele sind:
STEM-Herausforderungen (wie der Bau einer Brücke aus Strohhalmen)
Escape Rooms mit Rätseln, die gelöst werden müssen, um den nächsten Schritt „freizuschalten“ Logikrätsel, die starkes Denken und Gruppendenken erfordern
Viele dieser Aktivitäten sind zeitlich begrenzt. Das erhöht den Druck ein wenig, hält aber auch die Dinge spannend und fördert die Teamarbeit.
Das Lösen von Gruppenproblemen hilft den Teammitgliedern, Fähigkeiten aufzubauen, wie zum Beispiel:
Kritisches Denken
Kommunikation
Zusammenarbeit
Entscheidungsfindung
Zeitmanagement
11. Design-Thinking-Workshops
Design-Thinking-Workshops sind Gruppensitzungen, in denen Teams echte Probleme lösen. Diese Probleme konzentrieren sich normalerweise auf das, was die Menschen brauchen oder womit sie zu kämpfen haben.
Das Verfahren folgt fünf grundlegenden Schritten:
Einfühlen: Erfahre mehr über die Menschen, denen du helfen willst
Definieren: Beschreiben Sie das Problem klar
Ideieren: Brainstormen Sie viele mögliche Ideen
Prototyp: Erstellen Sie eine einfache Version Ihrer besten Idee
Testen: Probiere es aus und finde heraus, was funktioniert oder geändert werden muss
Die Teams gehen diese Schritte gemeinsam durch. Sie nehmen im Laufe der Zeit Änderungen vor, während sie mehr lernen. Dieser Hin- und Herprozess wird als iteratives Denken bezeichnet.
Gestalterisches Denken ist in Bereichen wie Wirtschaft, Produktdesign und Benutzererfahrung üblich. Es lehrt Sie, mit Menschen zu beginnen, nicht nur mit der Aufgabe.
Diese Workshops helfen Teams dabei, Folgendes aufzubauen:
Kreatives Denken
Forschen und Beobachten
Kommunikation
Problemlösung
Teamarbeit
12. Rollenspiel-Szenarien
Rollenspiel ist eine Gruppenaktivität, bei der Mitarbeiter reale oder alltägliche Situationen nachspielen. Jede Person übernimmt eine Rolle — wie ein Kunde, Teamleiter oder Kunde — und reagiert so, wie es diese Person tun könnte.
Diese Szenarien können im Voraus geschrieben oder vor Ort erfunden werden. Skripte sind nützlich, wenn Sie neue Fähigkeiten erlernen. Improv ist hilfreich, wenn Sie schnell denken und üben möchten, im Moment zu reagieren.
Zu den häufigsten Themen rund um Rollenspiele am Arbeitsplatz gehören:
Praxis des Kundendienstes
Umgang mit Konflikten zwischen Mitarbeitern
Leitung von Besprechungen oder Interviews
Feedback geben oder Probleme lösen
Rollenspiele helfen Teams dabei, Fähigkeiten in Echtzeit aufzubauen, wie zum Beispiel:
Kommunikation
Problemlösung
Empathie
Aktives Zuhören
Mit Zuversicht sprechen
Es ist eine praktische Methode, um zu lernen, wie man in einer sicheren Umgebung mit echten Herausforderungen umgeht.
13. Gemeinsame Erstellung von Teamrichtlinien
Die gemeinsame Erstellung von Teamrichtlinien bedeutet, dass Mitarbeiter die Art und Weise, wie das Team zusammenarbeitet, mitgestalten. Anstatt dass ein Manager alle Regeln festlegt, entscheiden alle gemeinsam, was fair und nützlich ist.
Zu Beginn eines Projekts oder einer neuen Teamzusammenstellung sprechen die Leute darüber, was einen respektvollen, sicheren und produktiven Raum ausmacht. Sie können Ideen austauschen, wie man kommuniziert, Zeit einteilt, Feedback gibt oder mit Meinungsverschiedenheiten umgeht. Das Team einigt sich gemeinsam auf eine endgültige Liste.
Diese Richtlinien können bei Bedarf aufgeschrieben und angepasst werden. Dies zeigt, dass es bei Regeln nicht nur um Kontrolle geht, sondern auch darum, dem Team zu helfen, seine beste Arbeit zu leisten.
Das Erstellen von Regeln als Gruppe hilft beim Aufbau von:
Geteilte Verantwortung
Führung und Eigenverantwortung
Respekt vor den Ideen anderer
Bessere Gruppenentscheidungen
Klare und offene Kommunikation
Warum kollaboratives Lernen so gut funktioniert
Kollaboratives Lernen funktioniert, weil es Menschen zusammenbringt, um voneinander zu lernen. Anstatt alleine zu lernen, arbeiten Sie in einer Gruppe, in der alle Ideen austauschen, zuhören und sich gegenseitig beim Wachsen unterstützen.
Ein großer Vorteil ist, dass es Kommunikations- und Führungsqualitäten fördert. Sie lernen, klar zu sprechen, genau zuzuhören und andere bei Bedarf anzuleiten. Das sind Fähigkeiten, die in der Schule, bei der Arbeit und im Alltag wichtig sind.
Es ermutigt auch aktives Lernen—du schaust nicht nur zu oder hörst zu, sondern tust es. In der Gruppe über Ideen zu sprechen und Probleme zu lösen, führt zu einem tieferen Verständnis.
Ein weiterer Grund, warum es funktioniert, ist, dass Teammitglieder mit unterschiedlichen Stärken sich gegenseitig helfen können. Jemand, der das Thema gut versteht, kann es auf einfache Weise erklären. Jemand anderes könnte eine gute Frage stellen, die die ganze Gruppe dazu bringt, anders zu denken.
Kollaboratives Lernen fördert auch:
Rechenschaftspflicht — du leistest deinen Teil, weil andere auf dich zählen
Gegenseitiger Respekt — du hörst zu und lernst aus verschiedenen Blickwinkeln
Selbstvertrauen — Wenn du deine Gedanken teilst, fühlst du dich deiner selbst sicherer
Wie man kollaboratives Lernen am Arbeitsplatz effektiv umsetzt
Um das Beste aus kollaborativem Lernen herauszuholen, benötigen Sie einen klaren Plan. Wenn die Teammitglieder verstehen, was erwartet wird, und sich wohl fühlen, wenn sie sich zu Wort melden, ist es wahrscheinlicher, dass sie teilnehmen und voneinander lernen.
Setzen Sie sich zunächst klare Ziele. Lassen Sie die Leute wissen, was getan werden muss und warum es wichtig ist. Klare Erwartungen tragen dazu bei, dass alle auf Kurs bleiben.
Es kann auch helfen, Rollen zuzuweisen. Zum Beispiel kann eine Person Notizen machen, eine andere kann Zeit behalten und eine andere Person kann die Diskussion leiten. Rollen geben jedem eine Aufgabe und sorgen dafür, dass die Gruppe organisiert bleibt.
Es ist genauso wichtig, einen respektvollen Raum zu schaffen. Stellen Sie sicher, dass alle Stimmen willkommen sind. Ermutigen Sie die Menschen, zuzuhören, Fragen zu stellen und sich gegenseitig in ihren Ideen zu unterstützen.
Wenn Sie aus der Ferne oder an gemeinsamen Aufgaben arbeiten, können einfache Tools einen großen Unterschied machen:
Google Docs: zum gemeinsamen Schreiben und Bearbeiten
Trello: zur Verfolgung von Fortschritten und Aufgaben
Slack- oder Chat-Apps: für schnelle Updates und Check-ins
Diese Tools helfen allen, auf dem Laufenden zu bleiben und ihren Beitrag zu leisten, auch wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten.
Schlußfolgerung:
Kollaboratives Lernen hilft Mitarbeitern, sich weiterzuentwickeln, indem sie zusammenarbeiten, Fähigkeiten austauschen und Probleme als Team lösen. In diesem Beitrag haben wir uns 13 Beispiele aus der Praxis angesehen — wie Peer-Mentoring, teamübergreifende Projekte und Gruppen-Brainstorming —, die zeigen, wie das Lernen mit anderen die Arbeit verbessert. Diese Methoden fördern nicht nur Fähigkeiten, sondern auch Vertrauen und stärken Teams.
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, welches dieser Beispiele für Ihr Team geeignet sein könnte, und wählen Sie dann eines aus, das Sie diese Woche ausprobieren möchten. Klein anzufangen kann zu großen Veränderungen führen.