Ein praktischer Leitfaden zum Erreichen von Lernzielen
Die Festlegung von Lernzielen ermöglicht es den Instruktionsdesignern, qualitativ hochwertige Schulungen anzubieten. Erkunden Sie praktische Schritte zur Verbesserung der Lernergebnisse.
Die Festlegung von Lernzielen ermöglicht es den Instruktionsdesignern, qualitativ hochwertige Schulungen anzubieten. Erkunden Sie praktische Schritte zur Verbesserung der Lernergebnisse.
Wenn ein Lernender an einem Schulungsprogramm teilnimmt, ist er da, um zu wachsen und klare Ergebnisse zu erzielen. Für Unterrichtsdesigner ist es wichtig, sicherzustellen, dass diese Ergebnisse mehr sind als nur Worte auf dem Papier.
Lernziele sind ein integraler Bestandteil einer qualitativ hochwertigen Schulung und Bewertung. Sie regeln alles, von der Unterrichtsplanung bis hin zur abschließenden Bewertung. Es ist also ein Muss, sie richtig zu machen, aber es erfordert viel Abstimmung und praktische Umsetzung.
In diesem Leitfaden erklären wir, wie Instruktionsdesigner Lernziele in echte Ergebnisse umsetzen können, ohne sich in Fachjargon oder Compliance-Verwirrung zu verlieren.
Ziele des Lernens sind mehr als nur Aussagen zu einem Lehrplan oder Trainingsplan. Sie artikulieren den Zweck der Bildung. Außerdem definieren sie, was die Lernenden am Ende eines Kurses oder einer Unterrichtseinheit wissen, tun oder schätzen sollten. Mit anderen Worten, sie setzen die Absicht in die Tat um.
Noch wichtiger ist, dass Lernziele sowohl dem Lehren als auch dem Lernen Struktur verleihen. Wenn sie klar formuliert sind, helfen sie den Trainern bei der Auswahl der richtigen Inhalte, Methoden und Bewertungen. Ohne klare Ziele kann das Training verstreut werden und es gibt keine klare Methode, um Fortschritte oder Effektivität zu messen.
Ein Lernziel sollte in erster Linie diese Fragen beantworten:
Zum Beispiel ist „Wissen, wie man Microsoft Excel benutzt“ ein Lernziel. Es ist jedoch schlecht definiert.
Auf der anderen Seite ist dies ein umfassenderes Lernziel: Erstellen und formatieren Sie Tabellenkalkulationen mithilfe von Excel-Funktionen, um Projektzeitpläne und Budgetkennzahlen zu verfolgen.
Hast du den Unterschied bemerkt? Die zweite Version verlagert den Fokus von vager Wahrnehmung auf greifbare, reale Leistung. Lernziele, die präzise, zielgerichtet und mit authentischen Ergebnissen am Arbeitsplatz verknüpft sind, leiten die Lernenden an und informieren die Ausbilder auch über die Gestaltung und Bewertung von Inhalten.
Das Schreiben effektiver Lernziele ist nicht nur eine pädagogische Übung, sondern eine strategische Fähigkeit. Wenn Sie sie gut formulieren, ermöglichen Ihnen diese Ziele, sich auf den Lernerfolg zu konzentrieren und nicht nur auf die Vermittlung von Inhalten.
Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, Lernziele zu verfassen, die den Job machen.
Konzentrieren Sie sich darauf, was der Schüler tun oder demonstrieren wird, nicht darauf, was der Trainer unterrichten wird. Idealerweise sollten Sie jedes Ziel mit einem Aktionsverb wie „identifizieren“, „demonstrieren“ oder „lösen“ beginnen.
Nehmen wir das gleiche Beispiel von oben. Ihr Lernziel sollte nicht darin bestehen, „Excel-Formeln zu entwickeln“. Stattdessen sollte es darum gehen, „Excel-Formeln zu verwenden, um grundlegende Finanzberechnungen zu automatisieren“. Es ist eine kleine Veränderung, aber sie legt den Lernenden die Rechenschaftspflicht in die Hände und schafft eine Grundlage für aussagekräftige Bewertungen.
Quelle: LinkedIn
Es ist üblich zu glauben, dass SMART-Framework funktioniert nur für Ziele. Sie sollten es jedoch auch zum Erstellen von Lernzielen verwenden. Das Framework weist die folgenden Eigenschaften auf.
Hier ist ein Beispiel: Am Ende dieser Einheit werden die Studierenden in der Lage sein, eine grundlegende Steuererklärung für eine Einzelperson gemäß den aktuellen ATO-Richtlinien zu erstellen. Wie Sie sehen, folgt die Aussage allen fünf Prinzipien.
Es ist spezifisch, messbar (kann durch eine Bewertung bewertet werden), erreichbar (mit entsprechender Anleitung), relevant (im Zusammenhang mit der buchhalterischen Qualifikation) und zeitgebunden (Ende der Einheit).
Blooms Taxonomie hilft Ihnen, von oberflächlichem Wissen zu tieferer kognitiver Beherrschung überzugehen. So kann sich das Lernen auf sechs Ebenen weiterentwickeln:
Quelle: Zentrum für Unterrichtstechnologie und Ausbildung - University of Florida
Die Verwendung von Verben macht die Ziele dynamischer und messbarer. Außerdem fördert es kritisches Denken und Anwenden von Wissen und nicht nur das Auswendiglernen.
Ein gut formuliertes Ziel sollte direkt sowohl der Lehrplanstruktur als auch der Bewertungsstrategie entsprechen. Wenn das Lernziel darin besteht, „Protokolle zur Infektionskontrolle anzuwenden“, sollten die Lernenden dies anhand der Bewertung nachweisen können. Sie können sie beispielsweise anhand einer praktischen Demonstration oder eines szenariobasierten Quizzes beurteilen.
Damit dieses Duo funktioniert, sollten beide Ebenen übereinstimmen. Wenn sie das tun, durchlaufen die Lernenden ein Kontinuum an Entwicklung, das Sie im Laufe der Zeit bewerten und verfeinern können.
Denken Sie daran, dass Ziele nicht nur einmalige Aussagen sind. Sie müssen den gesamten Lernprozess berücksichtigen, um eine langfristige Wirkung zu erzielen.
Erstellen Sie eine Programmmatrix, die nachverfolgt, wann und wo jedes Ziel eingeführt und bewertet wird. Der Ansatz gewährleistet Konsistenz, Weiterentwicklung und wiederholte Auseinandersetzung mit Kernkompetenzen.
Beispielsweise kann ein Lernender im ersten Modul auf ein Konzept stoßen. Dann wenden sie es im nächsten Modul in einer simulierten Umgebung an und beherrschen es im dritten Modul in einer Bewertung am Arbeitsplatz. Eine solche absichtliche Sequenzierung baut Wissen und Fähigkeiten auf.
Nachdem Sie Lernziele festgelegt haben, besteht der nächste Schritt darin, diese durch eine effektive Kurserstellung und -bereitstellung zu erreichen. Im Folgenden erklären wir, wie Sie dies effizient tun und gleichzeitig das Engagement der Lernenden berücksichtigen können.
Kompetenzstandards sind die Mindestanforderungen, die Sie erfüllen müssen, um Ihre Lernenden weiterzubilden. Ihr Kursmaterial sollte also diesen entsprechen. Die gute Nachricht ist, dass dies nicht manuell oder zeitaufwändig sein muss, mit KI-gestützten LMS-Plattformen wie Kursbox.
Coursebox ermöglicht es Ihnen, Dokumente, Videodateien und sogar ganze Websites hochzuladen und sie sofort in strukturierte Trainingsmodule umzuwandeln. Wenn Ihre Organisation auf nationale Schulungspakete oder berufsbezogene Benchmarks ausgerichtet ist, kann Coursebox Ihre Materialien direkt den Kompetenzergebnissen zuordnen.
Wenn ein Lernziel beispielsweise darin besteht, Verfahren zur Infektionskontrolle im Gesundheitswesen anzuwenden, können Sie es mit Videodemos zum Leben erwecken. Sie können außerdem Simulationen in Echtzeit hinzufügen und szenariobasierte Quizfragen um den Inhalt ansprechender zu gestalten.
Generische Tests sind oft unzureichend, wenn es darum geht, ein tiefes Verständnis zu bestätigen. Stattdessen sollten Sie Tests erstellen, die widerspiegeln, was Ihre Schüler gelernt haben.
Wenn ein Ziel beispielsweise praktisch ist, muss die Bewertung praktisch sein. Ein Multiple-Choice-Quiz kann nicht zeigen, ob jemand Maschinen sicher bedienen oder einen Konflikt mit einem Kunden lösen kann. Im Gegensatz dazu bietet eine simulierte Aufgabe am Arbeitsplatz oder eine Beobachtung durch einen Vorgesetzten einen direkten Einblick.
Zu den guten Bewertungspraktiken gehören:
Stellen Sie außerdem sicher, dass die Prüfungen über den gesamten Kurs verteilt sind, nicht nur am Ende. Auf diese Weise haben die Lernenden Zeit, zu üben und ihre langfristige Bindung zu verbessern.
Wenn es darum geht, Lernziele zu erreichen, ist es ein wichtiger Schritt, Ihren Lernenden bei Fragen und Hürden zu helfen. Kombinieren Sie bei Bedarf Unterrichtsformen, z. B. indem Sie digitales Lernen mit persönlichen Workshops oder Gruppenaktivitäten kombinieren. Flexibilität unterstützt hier unterschiedliche Lernstile und fördert das Engagement.
Es eignet sich besonders für Ziele, die in die übergeordneten Bereiche von Bloom fallen (Analysieren, Bewerten, Erstellen), bei denen die Lernenden häufig dynamische Unterstützung benötigen, die über statische Inhalte hinausgeht.
Die Bereitstellung von Inhalten ist nur ein Teil des Lernprozesses. Sie müssen auch überwachen, wie gut die Lernenden die Informationen, die sie gelernt haben, speichern und anwenden.
Wenn Sie ein LMS verwenden, können Sie den Fortschritt der Lernenden mit dem intuitiven Dashboard verfolgen, um ihre Leistung in Echtzeit zu visualisieren. Wenn Sie Wissenslücken oder Abweichungen von den Lernzielen feststellen, können Sie den Schwerpunkt der Inhalte entsprechend verschieben.
Die Lernziele sollten die tatsächlichen Erwartungen der Branche widerspiegeln. Das bedeutet, dass Sie eine regelmäßige Feedback-Schleife mit Arbeitgebern, Industriepartnern und Praktikumsleitern pflegen sollten.
Einige Fragen, die Sie stellen sollten, sind:
Das Feedback hilft Ihnen dabei, die Ziele und die Umsetzung im Laufe der Zeit zu verfeinern. Dadurch werden Ihre Programme auf lange Sicht effektiv und relevant sein.
Lernziele sind nur dann aussagekräftig, wenn sie der Erfahrung entsprechen und nicht nur auf dem Papier stehen. Ein effizienter Prozess zur Umsetzung von Lernzielen hilft Pädagogen, sie präzise und schnell zum Leben zu erwecken.
Wenn die Ziele klar definiert und praktisch bewertet werden, führt das zu besseren Ergebnissen für alle Beteiligten, von den Lernenden über die Ausbilder bis hin zu Industriepartnern.